Es gibt einen großen Hunger nach guter Theologie - und eine wahre "Ratzinger-Renaissance", erklärt Monsignore Florian Kolfhaus.
Eine der Persönlichkeiten, die mit am meisten die konziliare Debatte geprägt haben und über die in den Jahren nach dem Konzil besonders in Italien viel geschrieben wurde, war Giuseppe Siri, Kardinal von Genua und Vorsitzender der Italienischen Bischofskonferenz.
Wie gut ist es bestellt um unsere Religionsfreiheit? Ist es wahr, dass 70 Jahre nach dem Holocaust die Juden Europa wieder verlassen, aus Angst vor neuer Verfolgung? Wie steht es mit dem Verhältnis zur katholischen Kirche? Kann dieses eine Rolle im Kampf gegen die neue Intoleranz gegenüber – und wachsende Verfolgung – beider Religionen spielen?
Brauchen wir ein neues Konzil? Diese Fragte stellte der tschechische Professor und Prälat Tomáš Halík nun in Rom im Rahmen einer Konferenz an der Päpstlichen Universität Gregoriana.
Vor fünfzig Jahren hat sich die Art und Weise, wie die katholische Kirche mit anderen Religionen in Beziehung tritt, für immer verändert, als die Erklärung des Zweite Vatikanische Konzil Nostra aetate eine nie da gewesene Welle der Zustimmung auslöste – eine Revolution, die seither mit jedem Papst neuen Aufschwung erfahren hat, wie ein Rabbi sagte.
Auch wenn interreligiöser Dialog wichtig ist: Mit fundamentalistischen Gruppen wie Islamisten ist er kaum möglich. Diese hätten gar kein Interesse am Aufbau der dazu notwendigen Beziehungen, sagte Kardinal Pietro Parolin gegenüber CNA.