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Bischof Bätzing: „Der Heilige Geist braucht ein Instrument – das sind wir Menschen“

Bischof Georg Bätzing

Bischof Georg Bätzing, der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), hat unmittelbar vor Beginn der ersten Versammlung der Weltsynode zur Synodalität am Mittwoch erklärt: „Der Heilige Geist ist eine Realität im Glauben unserer Kirche. Ich will mich auf den auch verlassen. Aber der Heilige Geist braucht ein Instrument – das sind wir Menschen.“

Insofern hoffe er „auf ein geistvolles Miteinander bei der Synode“, sagte der Bischof von Limburg der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Bätzing ist einer von fünf Vertretern der DBK, die an der Weltsynode teilnehmen.

Zur Frage der Transparenz – die Beratungen der Teilnehmer an der Synode werden der Öffentlichkeit nur über Pressekonferenzen nähergebracht – sagte Bätzing: „Es braucht Räume des vertraulichen Miteinanders. Aber wenn der Papst sagt, das ganze Volk Gottes soll an der Synode teilhaben, kann das nicht nur aus Beten bestehen. Da muss schon etwas mehr kommen.“

Bestimmte Themen seien „von vielen Ländern im Vorfeld eingebracht worden“, erklärte Bätzing, um dann zu ergänzen: „In vier Wochen werden wir keine konkreten Ergebnisse haben, aber eine gute Vorbereitung, um Ergebnisse zu erreichen.“

Mit Blick auf einen möglichen Nachfolger von Papst Franziskus, der im Dezember 87 Jahre alt wird, sagte der DBK-Vorsitzende: „Ich bin Optimist – auch in der Kirche. Und die jüngsten Kardinalsernennungen vom vergangenen Wochenende stärken diesen Optimismus bei mir. Es kann kein Zurück mehr geben auf dem Weg, den Franziskus eingeschlagen hat. Darüber müssen sich auch potenzielle Nachfolger im Klaren sein.“

Die erste Versammlung der Weltsynode zur Synodalität dauert bis Ende Oktober. Im nächsten Herbst wird es zu einer weiteren Versammlung in Rom kommen, bei der auch ein Abschlussdokument verabschiedet werden soll. Es ist außerdem üblich, dass die Päpste nach einer Synode selbst ein Dokument verfassen, das die Ergebnisse der Beratungen der Teilnehmer mit aufnimmt.

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