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Bischof Overbeck wünscht sich „Auseinandersetzung um das bessere Argument“ für Synode 2024

Bischof Franz-Josef Overbeck

Für den zweiten Teil der Weltsynode zur Synodalität, der im Oktober 2024 stattfinden soll, hat sich Bischof Franz-Josef Overbeck „die Auseinandersetzung um das bessere Argument“ gewünscht. Der Essener Bischof ist einer von fünf deutschen Diözesanbischöfen bei der Weltsynode.

„Es braucht tragfähige Perspektiven für gewisse Entscheidungen, die im Abschlussdokument angedacht sind“, so Overbeck gegenüber katholisch.de am Donnerstag. „Es braucht 2024 offenere Gespräche, in denen auch die schwer versöhnbaren Positionen der Weltkirche deutlich werden und in denen um Gemeinsames gerungen wird.“

Vor diesem Hintergrund zeigte er sich überzeugt: „Ja, es wird auch eine Auseinandersetzung um gangbare Wege brauchen. Es muss 2024 vor allem zu einem fairen Austausch von Argumenten kommen.“

Im Jahr 2024 werde man „viele Fragen der Anthropologie viel offener und intensiver diskutieren müssen. Auch im Blick auf die Lehre von der Kirche, der Ekklesiologie, werden wir große Herausforderungen in der Synodenaula zu bestehen haben.“

„Ich wäre froh, wenn der Ständige Diakonat für Frauen als Berufung anerkannt würde und sich Schritt für Schritt umsetzen ließe“, betonte Overbeck. „Zudem müssen wir uns viel klarer und ehrlicher zu den großen Fragen von Krieg und Frieden verhalten, die die Welt in diesen Tagen bewegen. Trotz der Kriege in der Ukraine und im Heiligen Land haben wir das nicht intensiv genug getan.“

Beim deutschen Synodalen Weg hatte Overbeck stets mit der großen Mehrheit der Teilnehmer für teils massive Änderungen der kirchlichen Lehre gestimmt. Bei der Synode im Vatikan habe er erlebt, dass „bei vielen eine sehr skeptische Haltung“ bemerkbar gewesen sei. Das habe sich im Lauf der Beratungen aber geändert, „weil das Verständnis angesichts der öffentlichen Diskussion unserer Synodalversammlung für die Themen wuchs“.

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