Teil zwei unserer dreiteiligen Kommentar-Reihe.
In drei Teilen präsentiert Monsignore Florian Kolfhaus praktische Tipps für jedermann, die Liebe zu unseren Mitmenschen zu trainieren.
Über Sinn und Bedingungen des Ablasses – und warum die Menschen seiner heute genauso bedürfen wie vor 500 Jahren.
Heute in genau vier Wochen endet das von Papst Franziskus ausgerufene Jahr der Barmherzigkeit. In den vergangenen Monaten hat die Kirche in besonderer Weise dazu aufgerufen, wie der verlorene Sohn durch die weit offenstehende Tür der Beichte ins Haus des Vaters zurückzukehren.
Da ich so viele positive Rückmeldung zu dem vor vierzehn Tagen erschienenen Beitrag zum Rosenkranz erhalten habe, möchte ich – es ist Halbzeit im Rosenkranzmonat Oktober! – nochmals sieben Tipps vorstellen; diesmal im Hinblick darauf, wie wir mit der Perlenschnur an der Hand lernen können, innerlich zu beten.
Der groß gedruckte Warnhinweis "Rauchen gefährdet ihre Gesundheit" genügt nicht mehr. Zigarettenpackungen müssen in der Europäischen Union auch Bilder von entzündeten Beinen, vergilbten Zähnen oder Patienten auf der Intensivstation zeigen. Brüssel hat den durch Nikotin und Teer verursachten Krankheiten den Krieg erklärt und sich entschieden, mit Drohbotschaften die Bevölkerung aufzuklären?
In der Neuzeit war es immer wieder das Rosenkranzgebet so vieler Christen, das ihnen Frieden und Freiheit gebracht hat.
"Das Fest des Erzengels Michaels erinnert uns daran, dass sie es immer noch ist, und wir Schulter an Schulter mit den Engeln kämpfen, um eines Tages ihre Mitbürger im himmlischen Jerusalem zu sein."
Als Spektakel kaum zu überbieten ist, was unter dem Begriff "Wahlkampf" gerade in den USA abläuft. Neben anderen Aspekten – dazu gehört ein bizarrer Unterhaltungswert – brennt nicht nur Katholiken dort eine Frage unter den Nägeln: Für welchen Kandidaten kann ich bitte stimmen?
Engel haben Hochkonjunktur. Nicht nur in der Esoterikszene gibt es detaillierte Anleitungen, wie man mit den ausseridischen Lichtgestalten in Kontakt treten kann, um sich Gesundheit, Wohlstand und beruflichen Erfolg zu sichern, sondern auch in jedem Schreibwarenladen kann man Glückwunschkarten mit herzigen Englein kaufen.
Wer Jesus nicht kennt, weiß nicht, wer Gott ist. Er ist die Offenbarung des großen Geheimnisses, dem sich der Verstand zwar nähern kann, um zu erkennen, dass es Gott gibt, aber doch nie in dieses Mysterium eintreten kann, es sei denn durch den Glauben. Geheimnisses Gottes.
Es gibt wohl kaum einen schmerzhafteren und zugleich glücklicheren Moment im Leben einer Mutter als den der Geburt. Neues Leben kommt zur Welt durch die Bereitschaft der Frau, Mühe, Leid und Not auf sich zu nehmen.
Heute sind es genau zehn Jahre: Im Festsaal der Universität Regensburg, an der der junge Joseph Ratzinger als Professor gelehrt hatte, hielt Papst Benedikt XVI. am 12. September 2006 eine folgenreiche Vorlesung. Ihr Titel war "Glaube, Vernunft und Universität. Erinnerungen und Reflexionen".
Die Welt zu retten ist zu wenig. Es geht um jede Seele!
Zuerst hat Herodes seinen Kopf verloren, dann Johannes der Täufer.
Ein Nuntius erzählte einmal, dass er – er war erst vor wenigen Tagen in seiner neuen Mission angekommen – bemerkte, dass jeden Abend das Untergeschoss des Hauses hell erleuchtet, die elektrische Lampe vor dem Bild der Madonna aber gelöscht war.
Die Kirche feiert die Aufnahme Mariens mit Leib und Seele in den Himmel. Sie blickt heute nach oben und sucht das "große Zeichen", von dem die Liturgie spricht, wenn sie aus der Offenbarung des Johannes zitiert: "Es erschien ein großes Zeichen am Himmel, eine Frau bekleidet mit der Sonne, der Mond zu ihren Füßen und ein Kranz von zwölf Sternen auf ihrem Haupt."
Er ist der berühmteste und vielleicht auch beliebteste Verbrecher, oder besser gesagt Aus-Brecher, Frankreichs. Michael Vaujour, heute 61 Jahre alt, saß 27 Jahre im Gefängnis, davon 15 in Einzelhaft.
Papst Franziskus hat den Gedenktag der heiligen Maria Magdalena zum Fest erhoben und damit die Bedeutung der Frau unterstrichen, deren Füße zum ersten Mal das leere Grab nach der Auferstehung Christi betreten haben und die den Aposteln erzählt hat, dass sie dem Herrn begegnet sei.
Franz Jägerstätter, der unter dem Pontifikat von Papst Benedikt XVI. 2007 selig gesprochen wurde, ist bekannt für seine mutige Gewissensentscheidung, den Wehrdienst im Dritten Reich verweigert zu haben.