Wann und wie wird ein Kardinal offiziell der Häresie für schuldig befunden?
Das „Kernelement“ der Neustrukturierung werde ein Expertenrat „aus bis zu zehn Mitgliedern“ sein, „der durch eine Auswahlkommission ohne kirchlichen Vertreter bestimmt werden soll“.
Er selbst sei „unbedingt für eine Erneuerung“, betonte der Bischof von Hildesheim. „Wir sind aber zu ungeduldig. Uns fehlt in Deutschland mitunter etwas der lange Atem.“
Neben den liturgischen Texten der Fastenzeit „deuten aktuell“ auch „die Zeichen der Zeit darauf hin, dass es Buße und Umkehr bedarf“, sagte Kardinal Woelki.
„Ich bin auch der Auffassung, dass man viele Dinge übers Knie bricht und irgendwie mit dem Kopf durch die Wand will“, so Wolfgang Picken. „Das möchte ich nicht mitverantworten.“
In den Mittelpunkt seiner Predigt stellte Marx die Brotbitte des Vaterunsers. Dabei werde deutlich, dass Jesus Christus gemeinschaftlich denke und nicht nur an den Einzelnen.
Ebenso erteilte Eterović auch den vom Synodalen Weg beschlossenen Bestrebungen, die Frage der Frauenordination neu zu erörtern, eine klare Absage.
Es sei den Delegationen aus den Ländern Europas „in diesen Tagen geschenkt“ worden, „uns nicht unversöhnlich gegeneinander zu exponieren“, sagte der Bischof von Limburg und DBK-Vorsitzende.
Angesichts der vier weiblichen Delegierten, die angekündigt hatten, den Synodalen Weg zu verlassen, sagte der DBK-Vorsitzende, man werde kurzfristig vier neue Delegierte für die letzte Synodalversammlung im März nachnominieren.
Bischof Helmut Dieser hat in seinem Fastenhirtenbrief angedeutet, dass persönliche Neigungen und Tendenzen gottgegeben sind und entsprechend keinesfalls einer Korrektur bedürfen.