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Flüchtlingsbischof Heße kündigt Reise nach Polen und in die Ukraine an

Erzbischof Stefan Heße

Vor seiner Reise nach Polen und in die Ukraine vom 3. bis zum 8. Juli hat Flüchtlingsbischof Stefan Heße angekündigt: "Ich möchte mit meiner Reise unsere Solidarität mit den Schutzsuchenden bekräftigen und mir vor Ort ein Bild vom großen Engagement der Kirche, ihrer Caritas, der Hilfswerke und der Ehrenamtlichen in Polen sowie in der Ukraine machen."

"Der brutale Krieg Russlands gegen die Ukraine markiert einen Einschnitt in der Geschichte unseres Kontinents", so der Hamburger Erzbischof. "Das Leid der Ukrainerinnen und Ukrainer trifft Europa ins Herz. Gleichzeitig berühren uns der Mut und die Standhaftigkeit dieser Nation."

"Trotz allem, was Anlass zur Sorge gibt, lässt sich feststellen: Europa wächst in dieser Krise zusammen", zeigte sich Heße optimistisch. "Die europäische Hilfsbereitschaft für die Geflüchteten aus der Ukraine ist wegweisend für ein besseres Miteinander in Europa."

Es sei von großer Bedeutung, "dass die Kirchen in der Ukraine, in Polen und Deutschland in dieser kritischen Situation gemeinsam gegen die ungerechte Gewalt und für die Opfer einstehen". Vor diesem Hintergrund gehe es bei seiner Reise auch um eine bessere Abstimmung und Bündelung der Kräfte.

Heße wird nach Angaben der deutschen Bischofskonferenz (DBK) neben mehreren Orten in Polen in der Ukraine die Stadt Lemberg (Lwiw) besuchen. Eine Visite in der Hauptstadt Kiew ist augenscheinlich nicht geplant.

Zuletzt hatte der Augsburger Bischof Bertram Meier im Auftrag der DBK die Ukraine besucht. Meier ist im Rahmen der Bischofskonferenz für die Weltkirche zuständig.

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