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Ordensgemeinschaften in Deutschland planen Untersuchung zu Missbrauch

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Die Deutsche Ordensoberenkonferenz hat eine eigene Erhebung über sexuelle Gewalt und Präventionsarbeit angekündigt.

Wie die DOK mitteilte, war dies der einstimmige Beschluss der Teilnehmer der DOK-Vollversammlung, die diese Woche in Vallendar stattfand.

Die Provinzoberin der Franziskannerinnen von Lüdinghausen und DOK-Vorsitzende Schwester Katharina Kluitmann sagte gegenüber dem Kölner "Domradio", die Untersuchung werde eine Vielzahl von Fragen beantworten.

"Wie viele Betroffene haben sich bei ihnen gemeldet? Was haben sie gezahlt? Wie geht ihre Präventionsarbeit? Haben sie einen Missbrauchsbeauftragten? All diese Dinge werden wir jetzt erfragen. Und in diesem Rahmen wird es auch um die Frage gehen, inwiefern sie von Betroffenen in ihrer eigenen Gemeinschaft wissen."

Diese Betroffenen könnten natürlich als Minderjährige missbraucht worden sein, also vor ihrer Zeit im Orden, so Dr. Kluitmann weiter.

Mit ersten Ergebnissen rechne sie Anfang kommenden Jahres.

Die DOK vertritt die Interessen von rund 14.250 Ordensfrauen und rund 3.500 Ordensmännern, die in knapp 1600 klösterlichen Niederlassungen in Deutschland leben.

Bereits auf ihrer Mitgliederversammlung im Juni 2014 hat die Deutsche Ordenobernkonferenz eine Rahmenordnung zur Prävention sexuellen Missbrauchs verabschiedet.

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