In der Kathedrale Unserer Lieben Frau von Paris hat Kardinal Robert Sarah eine kurze Ansprache gehalten.
Diese Woche im Blog "Lassen Sie mich durch, ich bin Mutter": Macht, Maria und der Kirchenstreik
Trotz der Kirchenkrise, trotz all der Skandale in der Kirche – und trotz der Tatsache, dass ich mich gelegentlich über einige Elemente in der Kirche ärgern kann, darf ich ganz ehrlich sagen:
Seit vielen Jahren sage ich, dass ein Mann, wenn er nicht ein guter Ehemann und Vater wäre, auch kein guter Priester sein wird.
An diesem Sonntag bin ich sehr vergnügt aufgestanden, um in der Pfarrei die Heilige Messe zu feiern. Doch dann...
Das entscheidende Sakrament "am Ende" des Lebens ist die Krankensalbung. In den vergangenen Wochen hatte ich mehrmals die Gelegenheit diese zu spenden.
Im Bistum Trier wird in diesem Herbst die neue Bistumsstruktur in Kraft treten, mit der die Zahl der Pfarreien von heute 887 auf 35 reduziert werden und auch sonst kein Stein auf dem anderen bleiben soll.
Es ist soweit. Die Diakonenweihe steht vor der Tür und der Countdown läuft: nur noch wenige Wochen trennen mich von dem Tag an dem ich dem Herrn mein Leben endgültig und ganz übergeben werde um Ihm und der Kirche zu dienen. Ich tue dies mit großer Freude und Zuversicht.
Von Hans Urs von Balthasar stammt ein kleiner Aufsatz mit dem Titel "Der Priester, den ich suche" (Klarstellungen, Johannes Verlag 1978), mit einem wunderschönen, hohen Priesterideal. Kurz vor meiner eigenen Priesterweihe lese ich diese Seiten durch und entdecke all das wieder, was mich im Priestertum anzieht und gleichzeitig zu hoch ist für ein – für mein – Menschenleben.
Vor kurzem habe ich an meinen kirchlichen Oberen einen wichtigen Brief geschrieben. In diesem Brief bitte ich ihn um die Priesterweihe.
Vielleicht haben Sie auch schon einmal die Erfahrung gemacht, dass Sie den einen fehlenden Punkt verstehen – und plötzlich erscheinen alle Dinge in ihrem eigentlichen Sinn.
Gott ist Mensch geworden. Das ist so unfassbar, so überraschend, so großartig, dass man sich an diesem Geheimnis gar nicht sattstaunen kann. Aber was heißt das eigentlich konkret für uns Gläubige? Dass auch unser Glaube sozusagen "Fleisch annehmen", in unserem Leben sichtbar werden muss. Bei vielen Christen besteht nämlich die Gefahr, den Glauben vom konkreten Leben zu trennen.
Ein junger Diakon aus Österreich erzählt, was ihn verwundert und bewegt als angehender Priester in einer "ganz normalen" französischen Pfarre.