Wer zum Credo der Kirche steht – anders gesagt: wer sich heute, auch mitten unter Katholiken, als römisch-katholischer Christ zu erkennen gibt –, der wird als Fundamentalist angesehen.
Glaubenszerfall und Glaubensabfall waren auch damals sehr konkret zu sehen und zu erfahren, so dass der wache, sensible und kluge Beobachter im geistlichen Gewande keinen Zweifel hatte, dass die Krise des Glaubens mit dem Schwinden des Gebetes etwas zu tun hatte.
Gedanken zur lehrmäßigen Note zur Abänderung der sakramentalen Formel der Taufe
"Für alles Mögliche haben wir noch Zeit, aber für Gott?"
Nachrichten und Mutmaßungen über den Gesundheitszustand unseres emeritierten Papstes werden immer noch rasch verbreitet.
Der emeritierte Papst Benedikt XVI. hat für die realistische Analyse der sexuellen Aufklärung und die sogenannte sexuelle Revolution herbe, teilweise feindselige Kritik ertragen müssen. Warum eigentlich? Herrscht eine sentimental-nostalgische Verklärung dieser Bewegung noch immer vor?
Woran uns die Instruktion der Kleruskongregation erinnert
Von einer gottesdienstlichen Normalität sind wir weit entfernt.
Droht eine neue römische Vormundschaft gegenüber den Gestaltungsfantasien in den deutschen Bistümern?
Gedanken zum "Framing" in Kirche und Welt
Am 5. Juli 2017 verstarb der emeritierte Kölner Erzbischof an seinem Urlaubsort Bad Füssing.
Als "der Cheef" für immer nach Hause gegangen war, erinnerten sich viele Freunde der Kirchenmusik, in Regensburg und anderswo, einfach gläubige Katholiken, Musiker und natürlich Nachbarn mit großer Dankbarkeit an den emeritierten Domkapellmeister
Was mich betrifft, so hatte ich eigentlich nicht vor, die heilige Messe aus dem Münsteraner Paulusdom heute über Livestream mitzufeiern.
Rahner warnte seinerzeit vor der bleiernen kirchlichen Routine.
Staunend hat manch ein Leser entdeckt, dass Professor Ratzinger, aber auch der spätere Kardinalpräfekt und Papst ohne Scheu Friedrich Nietzsche zitiert oder Denker der "Kritischen Theorie" berücksichtigt.
Vielleicht haben Sie die höchst eigene Corona-Ruhephase 2020 kontemplativ verbracht und verborgen vor der Welt geistliche Schätze und spirituelle Kostbarkeiten entdeckt?
Der Althistoriker Theodor Mommsen schreibt 1905 im ersten Band der "Römischen Geschichte" die Aufgabe der "pontifices":
"Ein Titel, der die Situation der römisch-katholischen Kirche in den Stürmen dieser Zeit pointiert wie profiliert zum Ausdruck bringt."
Was sollen wir tun? Wovon sollte heute in der Kirche die Rede sein?
Für Priesterberufungen zu beten ist übrigens immer noch erlaubt.