Bischof Meier: Kirche wird "mit Hassparolen und Schmierereien" verunglimpft

In der Nacht vom 18. auf den 19. März 2022 wurden die Kreuzweg-Stationen am Kalvarienberg im Dekanat Günzburg mutwillig zerstört.
privat

Bischof Bertram Meier von Augsburg verurteilte die Tendenz, "Gott und seine Kirche mit Hassparolen und Schmierereien, mit Fake News und Kampagnen zu verunglimpfen". Meier sprach am Sonntag bei einer Kreuzwegandacht in Wettenhausen, wo vor etwas mehr als einer Woche die Kreuzwegstationen auf dem Kalvarienberg von Unbekannten zerstört worden waren.

"Der Kreuzweg Jesu geht weiter", so der Bischof. "Mächte und Gewalten sind angetreten gegen die lebendigen Zeugen des Allerhöchsten, gegen Kultus und Kultur, gegen Frömmigkeit und Pietät."

Der Augsburger Oberhirte räumte Probleme innerhalb der Kirche ein. "Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass die große Mehrheit der Gläubigen, auch der Kleriker durch ihr tagtäglich gelebtes Zeugnis dem Evangelium alle Ehre machen", so der Bischof. "Darauf bin ich stolz, dafür bin ich dankbar."

Er vertraue fest darauf, "dass der Karfreitag nicht das Ende bedeutet", betonte Meier. "Wie heißt es doch so schön: Per crucem ad lucem! Durch das Kreuz zum Licht!"

Für den Wiederaufbau der zerstörten Kreuzweg-Stationen, (geschätzter Sachschaden: bis zu 200.000 Euro) hat die Kalvarienbergstiftung Wettenhausen ein Spendenkonto eingerichtet:

Kalvarienbergstiftung Wettenhausen

IBAN: DE86 7206 9043 0140 6354 80

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