Augsburg - Freitag, 4. November 2022, 13:05 Uhr.
Der Augsburger Weihbischof sieht sich in seinem Einsatz für den Lebensschutz bestärkt durch die verschiedenen „bischöflichen Wortmeldungen“ zum Marsch für da Leben und „die Aussagen von Papst Franziskus“.
Es handle sich um „wichtige Beiträge, die den Mitwirkenden den Rücken stärken und zum Ausdruck bringen, dass die Lehre der katholischen Kirche über die Unantastbarkeit des menschlichen Lebens vom Augenblick seiner Zeugung bis zum natürlichen Tod eindeutig ist“, betonte Wörner im Gespräch mit kath.net am Donnerstag. „Ich bin sehr dankbar dafür.“
„Eigentlich sind Demos nicht so meine Sache“, sagte der Weihbischof mit Blick auf den Marsch für das Leben, der jedes Jahr in Berlin stattfindet. Wörner ist einer der wenigen Bischöfe, die regelmäßig persönlich an der Veranstaltung teilnehmen.
„Für den Schutz des menschlichen Lebens müssen wir allerdings die Fahne so gut es irgendwie geht hochhalten“, so Wörner weiter. „Und drum bin ich seit einigen Jahren in Berlin mit dabei – wie oft, kann ich auf die Schnelle gar nicht sagen. Ich versuche, mir diesen September-Termin lange vorher frei zu halten, was nicht immer gelingt.“
„Das Eintreten für Benachteiligte und Schwache darf auf keinen Fall diejenigen ausschließen, die am schwächsten sind und keine Stimme haben“, erklärte der Weihbischof die Aufgabe des Lebensschutzes. „Drum finde ich, müssen wir der sich breit machenden Unbekümmertheit und Gleichgültigkeit gegenüber der Würde, gerade auch des ungeborenen Lebens, eine überzeugende Bewusstseinsbildung für eine neue Kultur des Lebens gegenüberstellen. Dazu gehört freilich auch, dass wir alle denkbaren Hilfen bereitstellen, die schwangere Frauen in Konfliktsituationen beispielsweise brauchen, um ja sagen zu können zu ihrem Kind.“
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