Nachdem die Coronavirus-Pandemie den "March for Life" vergangenes Jahr unmöglich machte, haben Lebensschützer in den USA den jährlichen "Marsch für das Leben" an diesem Wochenende begangen.
Einer neuen Umfrage zufolge sind mehr als 60 Prozent der Amerikaner nicht mit den zentralen Aussagen des Urteils Roe v. Wade einverstanden, mit dem der Oberste Gerichtshof 1973 die Abtreibung landesweit legalisierte.
Der französische Präsident Emmanuel Macron hat am Mittwoch gefordert, dass Abtreibung in die EU-Charta der Grundrechte aufgenommen wird.
Das Werbeverbot für Abtreibung soll auf Wunsch der Bundesregierung bald aufgehoben werden. Der betreffende Paragraph des Strafgesetzbuches, Paragraph 219a, soll gekippt werden, sodass Ärzte künftig Abtreibung öffentlich als Dienstleistung anbieten dürften. Lebensschützer warnen schon lange vor einem weiteren Dammbruch. So betont beispielsweise die "Aktion Lebensrecht für Alle" (ALfA), dieser Beschluss lasse "vorgeburtliche Kindstötungen wie jede andere medizinische Leistung oder Heilbehandlung erscheinen und versieht sie mit dem Anschein der Legitimität".
Der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing (Bistum Limburg), hat an die sogenannte "Ampelkoalition" – bestehend aus SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen – appelliert, die im Koalitionsvertrag vorgesehenen Änderungen des Abtreibungsrechts nicht umzusetzen. In einem Beitrag für die "Süddeutsche Zeitung" (SZ) vom vergangenen Freitag betonte der Hirte, dass der Schutz des menschlichen Lebens immer die oberste Priorität habe und eine entsprechende Änderung der momentanen Abtreibungsgesetze weder "fortschrittlich" noch "modern" sei.
Auf einer ansonsten friedlichen Veranstaltung des Marsches für das Leben in Chicago kam es am Sonntag zum Eklat, als einige Teilnehmer Kardinal Blase Cupich während seiner Rede auf einer Kundgebung am Federal Plaza ausbuhten und durch Zwischenrufe aus dem Konzept brachten.
Die neue Familienministerin Anne Spiegel (Bündnis 90/Die Grünen) will schnellstmöglich das Werbeverbot für Abtreibungen abschaffen. In einem Interview mit der "TAZ" erklärte die Mutter von vier Kindern, dass Ärzte durch den entsprechenden Paragraphen 219 des Strafgesetzbuches bislang "kriminalisiert" würden. Hart vorgehen will die Grünen-Politikerin auch gegen Gehsteigberatungsangebote vor Abtreibungskliniken. Lebensschützer bieten schwangeren Frauen dort häufig Aufklärungsgespräche an, um das Leben von ungeborenen Kindern zu retten. "Da werden Menschen diffamiert", behauptet Spiegel und legt fest, dass für sie hierbei "eine rote Linie überschritten" werde. Lebensschutzorganisationen hatten bereits mehrfach davor gewarnt, dass der Koalitionsvertrag der sogenannten "Ampelkoalition" – bestehend aus SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP – die Situation für ungeborene Kinder verschärfe. So fürchten Lebensrechtler unter anderem weitere Vorstöße bis hin zu einer Legalisierung von Abtreibungen.
Eine 40-Tage-für-das-Leben-Gebetsgruppe hat sich im Jahr 2020 rechtmäßig vor der Frankfurter Filiale der Abtreibungsorganisation Pro Familia versammelt – so entschied das Verwaltungsgericht Frankfurt am Main in einem am 16. Dezember veröffentlichten Urteil.
Bischof Georg Bätzing hat dem neuen Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, Olaf Scholz (SPD), zur Wahl gratuliert.
Wenn Abtreibung als Teil der "Gesundheitsversorgung" bezeichnet wird, dann verharmlost, ja vertuscht die Regierung das tatsächliche Geschehen
Der Verwaltungsgerichtshof Mannheim hat die Berufung gegen das Verbot stiller Gebetsversammlungen in der Nähe einer Abtreibungsorganisation auf Antrag von Pavica Vojnović zugelassen.
Nachdem die neue Bundesregierung aus SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP am 24. November den Koalitionsvertrag vorgestellt haben, gibt es scharfe Kritik von Lebensschützern.
Mit überwältigender Mehrheit haben die Bischöfe der Vereinigten Staaten das Dokument "Das Geheimnis der Eucharistie im Leben der Kirche" am 17. November 2021 angenommen.
"Wir können und müssen mehr für Frauen und ihre Babys tun"
Es ist Zeit für eine "kostpielige" Debatte über Gerechtigkeit und menschliche Würde, sagt ein führender katholischer Gelehrter
Spanischer Gesetzentwurf, der das Gebet in der Nähe von Abtreibungskliniken unter Strafe stellen würde, als "Gefahr für die Demokratie" bezeichnet
Bischof José Ignacio Munilla von San Sebastián, Spanien, hat die Aussage von Präsident Joe Biden scharf kritisiert, Papst Franziskus habe ihn persönlich ermutigt, trotz seiner offenen Unterstützung der Abtreibung weiterhin die Kommunion zu empfangen.
Der Vatikan hat am Freitag eine Stellungnahme zu der Aussage von US-Präsident Joe Biden abgelehnt, Papst Franziskus habe ihn während einer Privataudienz ermutigt, weiterhin die Heilige Kommunion zu empfangen.
"Herzlich grüße ich die polnischen Pilger. Auf Wunsch der polnischen Stiftung ´Życiu tak´ (Ja zum Leben) habe ich heute die Glocken gesegnet, die den Namen tragen: Die Stimme der Ungeborenen. Sie sind für Ecuador und die Ukraine bestimmt."
Im Vorfeld des Treffens von Präsident Joe Biden mit Papst Franziskus am 29. Oktober räumte eine Sprecherin des Weißen Hauses am Mittwoch ein, dass der Papst über Abtreibung "anders" - so wörtlich - als Biden über Abtreibung gesprochen habe.