Am 9. August 1945 detonierte die zweite Atombombe über Japan – diesmal über Nagasaki, einer Stadt mit einer bedeutenden Geschichte christlicher Märtyrer aus dem 16. und 17. Jahrhundert. An jenem Tag verlor die kleine japanische katholische Gemeinschaft in Nagasaki etwa zwei Drittel ihrer Mitglieder.
Der Heilige Stuhl habe "keinen Zweifel daran, dass eine Welt ohne Atomwaffen sowohl nötig als auch möglich ist", erklärte der Papst.
Der Vatikan hat am Dienstag vor den Vereinten Nationen erklärt, dass die noch zögernden Staaten ein Atomwaffenverbot vereinbaren sollten. Das nukleare Wettrüsten und die Strategien der nuklearen Abschreckung seien falsch, zögen Ressourcen von humanitären Belangen ab und lenkten vom Gebot des Friedens ab, sagte er.
Papst Franziskus hat am heutigen Mittwoch erneut zur Ächtung und Abschaffung atomarer Waffen aufgerufen.
Papst Franziskus hat sich auf seiner Japanreise für eine weltweite atomare Abrüstung ausgesprochen und betont, dass sich die katholische Kirche für einen Frieden ohne Wettrüstung einsetze.
Auf dem Weg von Thailand nach Japan überquerte Franziskus im Flieger auch die Volksrepublik China.
Die russisch-orthodoxe Kirche debattiert darüber, nicht mehr große Waffensysteme, darunter Atomwaffen, zu segnen.
Über den Klimawandel, die Gefahr von Atomwaffen und die Aufnahme von Migranten hat Papst Franziskus an der Päpstlichen Akademie der Sozialwissenschaften am gestrigen 2. Mai gesprochen: Diese Themen seien Beweise dafür, dass der Nationalstaat nicht mehr in der Lage sei, allein für das Wohl seiner Bevölkerung zu sorgen, so Franziskus.
Er habe Angst vor einem unüberlegten Angriff mit Atomwaffen, so Papst Franziskus auf dem Flug zu seiner siebentägigen Latein-Amerikareise am heutigen Montag.
Elf Nobelpreisträger, Spitzenvertreter der Vereinten Nationen, der USA, Diplomaten aus Russland und dem Iran werden am 10. und 11. November im Vatikan erwartet zur einer Konferenz über nukleare Abrüstung.
Schon die Ansprache von Papst Franziskus beim Neujahrsempfang an die ausländischen Diplomaten, die im Vatikan akkreditiert sind, enthält einen Verweis darauf: Es geht um den ersten humanitären Weltgipfel, der von den Vereinten Nationen einberufen wurde.