Der Dialog mit dem Islam und die Lehre der Kirche, die Aufnahme von Migranten in Europa und der Fall von Kardinal Philippe Barbarin - aber auch der Krisengipfel zu Missbrauch und Vertuschung waren die Themen.
Bei der Generalaudienz am heutigen Mittwoch hat Papst Franziskus einen Blick zurück auf seine Reise zum Weltjugendtag nach Panama geworfen.
Eine neu veröffentlichte Studie hat ergeben, dass fast die Hälfte der Länder Geburtenraten aufweist, die unter dem Ersatzniveau liegen, was bedeutet, dass die Bevölkerungszahl ohne Einwanderung schrumpfen wird.
Auch wenn im Westen immer wieder abschätzig über hohe Geburtenzahlen in Afrika geredet und geschrieben wird: Die Fruchtbarkeitsrate des Kontinents ist vor dem Hintergrund seiner Entwicklung völlig normal.
Keine Wertschätzung, aber dafür jede Menge unwissenschaftlicher Vorurteile gegen kinderreiche Mütter? Ja - und die Anti-Kinder-Mentalität schafft weitere Probleme, warnt Catherine Pakaluk
Mitten im berühmten protestantischen "Bible Belt" der USA sind in vielen katholischen Kirchen am Sonntag nur noch Stehplätze frei. In den evangelikalen Gotteshäusern dagegen herrscht oft Leere.
In einem neuen, weitreichenden Interview mit der Nachrichtenagentur "Reuters" hat Papst Franziskus unter anderem die Einwanderung nach Europa als notwendiges Mittel gegen den "demographischen Winter" bezeichnet und vor Populisten gewarnt, die "Psychosen schaffen".
Die Bemühungen westlicher Länder, in Afrika Abtreibung und Verhütung im Namen des wirtschaftlichen Fortschritts zu fördern, bereitet Katholiken in Afrika große Sorge.
Menschenhandel, Prostitution, Selbstmord unter Älteren – und die Folgen der Einkindpolitik
Papst Franziskus hat erneut den Kindermangel in Ländern wie Deutschland kritisiert und als Werk des Teufels bezeichnet.
In den vergangenen sechs Jahren ist die Zahl der in Deutschland lebenden Muslime von 3,3 Millionen auf fast 5 Millionen gestiegen, während der Rest der Bevölkerung geschrumpft ist: Von 77,1 Millionen auf 76,5 Millionen. Das berichtet das renommierte "Pew Research Center".
Geburtenmangel, Migration, Bildung und Arbeit sind die vier Krisen Europas, betont der Pontifex gegenüber Familienverbänden.
Lösungen für den Mangel an Berufungen, Populismus in der europäischen Politik, das Verhältnis mit Kardinal Raymond Burke, der Umgang mit dem Teufel und Glaubenszweifeln: Sehr unterschiedliche Themen haben Papst Franziskus und der Chefredakteur der "Zeit" im ersten Interview des Heiligen Vaters mit einer deutschen Zeitung angesprochen.
Kinderreiche Familien brauchen Platz. Wenn die Politik sich entscheidet, die Wohnbauförderung zu verbessern, dann sollte sie dies auch und gerade für solche Familien tun, die das Land in jeder Hinsicht dringend braucht.
Die Generaldirektorin der spanischen Stiftung RedMadre, Amaya Azcona, beklagt einen Anstieg der "Mütterphobie" in Spanien: Eine abweisende Haltung der heutigen Gesellschaft gegenüber der Mutterschaft.
Die Zahl der Menschen, die ohne Religion leben, wächst – zumindest in säkularen und säkularisierenden Gesellschaften wie Deutschland, Österreich und der Schweiz. Doch Demographen sagen voraus, dass die Weltbevölkerung in Zukunft aus einem einfachen Grund religiöser werde: Religiöse Menschen haben mehr Kinder.
Berlins Erzbischof Heiner Koch hatte gerade darauf hingewiesen, in seiner Rede vor der Familiensynode in Rom: Wie wichtig es ist, kinderreiche Familien in Deutschland zu fördern. Nun fordert ein Positionspaper mehrerer CDU-Landtagsfraktionen konkrete Maßnahmen. Ein Vorbild auch für die Kirche in Deutschland, mehr für Kinderreiche zu tun, was Papst Franziskus schon lange fordert?
In einem langen und weitläufigen Interview verrät Papst Franziskus seine Sicht der europäischen Flüchtlingskrise und präzisiert seine Forderungen, Flüchtlinge in jeder Pfarrei aufzunehmen.