Das Versagen der im Bericht genannten Verantwortlichen gegenüber den Betroffenen bilde „einen skandalösen Tatbestand“, so Burger, wobei „die Frohbotschaft Jesu eindeutig pervertiert“ worden sei.
„Der Abgrund an Doppelmoral bei den Tätern ist erschreckend“, erklärte der Bischof von Rottenburg-Stuttgart.
Auch zur Amtsführung von Erzbischof Stephan Burger, der seit 2014 und bis heute im Amt ist, äußerte sich die Studie.
Stattdessen gelte es, „etwas mehr die Theologie auf den Knien“ zu betreiben, sagte der Erzbischof von Freiburg bei der Frühjahrs-Vollversammlung der deutschen Bischöfe.
„Ich danke ihm für seine Arbeit und seinen Dienst in der Kirche von Freiburg“, so Burger in seiner Predigt.
Der Freiburger Generalvikar Christoph Neubrand erklärte: „Wir schulden allen voran den Betroffenen eine konsequente Aufarbeitung der Missbrauchsverbrechen.“
Der Freiburger Generalvikar Christoph Neubrand würdigte Uhl als jemanden, der „annähernd sein ganzes Arbeitsleben in unterschiedlichen Funktionen in unserem Haus“ tätig gewesen sei“.
Erzbischof Burger sagte: „Einsamkeit ist ein hochaktuelles Thema, stellen wir doch fest, dass durch die Erfahrungen der Pandemie viele Menschen den Anschluss zu ihren Nächsten verloren haben.“
Erzbischof Burger sprach auch über den ad-limina-Besuch der deutschen Bischöfe in Rom.
Der ehemalige Erzbischof von Freiburg richtete sich per Video an die Öffentlichkeit.
Für Vertreter des Christentums gehe es darum, „Brücken [zu] bauen und Versöhnung [zu] ermöglichen, dass Einheit in Solidarität und Nächstenliebe erlebbar wird“.
Erzbischof Burger betonte, "die zusätzlichen rechtlichen Schritte dienen dem zentralen Ziel einer rechtssicheren und damit unanfechtbaren Veröffentlichung".
Der Jahresempfang beim Foyer Kirche und Recht in Karlsruhe befasste sich besonders mit dem Begriff der Zeitenwende.
Die Bergwacht Schwarzwald beging ihr 100-jähriges Jubiläum mit einem Gottesdienst.
Die Feier der traditionellen lateinischen Messe in der überlieferten Form ist weiterhin auch in der Erzdiözese Freiburg offiziell möglich.
Der katholische Priester, der gestern vom Erzbistum Freiburg wegen Missbrauchsverdacht vorerst beurlaubt wurde, hat sich am 24. Juli zu Wort gemeldet und Stellung zum Vorwurf des sexuellen Missbrauchs bezogen. Wie aus dem aktuellen Newsletter der Katholischen Pfarrgemeinde St. Peter und Paul Bühl-Kernstadt hervorgeht, handelt es sich bei dem Beschuldigten um den dort bislang tätigen Priester.
Gegen einen weiteren Geistlichen aus der Erzdiözese eine Anzeige wegen "Grenzverletzungen und sexuellen Missbrauchs" erstattet worden.
Die sogenannte "Pfarreien-Instruktion" des Vatikan hat bei Kirchenvertretern in Deutschland unterschiedliche Reaktionen ausgelöst.
Das Erzbistum Freiburg arbeitet an einer sogenannten "Strukturreform", die die Pfarreienlandschaft der Diözese einschneidend verändern könnte. Unter dem Projektnamen "Kirchenentwicklung 2030" arbeitet die Bistumsleitung unter Bischof Stephan Burger demnach an einem Plan, die insgesamt 1.000 Pfarreien auf 40 XXL-Pfarreien einzudampfen. Bisher sind diese in bistumsweit 224 Seelsorgeeinheiten zusammengefasst.
Die deutsche Bischofskonferenz (DBK) sieht Fortschritte bei der Aufarbeitung des Missbrauchsskandals.