„Personen haben versagt. Es hat in der Zeit von Kardinal Lehmann, Kardinal Volk und auch davor große Verfehlungen und Versäumnisse im Bistum an vielen Stellen gegeben.“
Gegenstand der Missbrauchsstudie sind alle Fälle im Bistum seit 1945.
Kardinal Gerhard Ludwig Müller hat am heutigen Ostermontag in der Kirche am Campo Santo Teutonico von Kardinal Karl Lehmann Abschied genommen.
Ein weiteres Requiem zum Gedenken an Kardinal Karl Lehmann, diesmal in der deutschen Hauptstadt, mit Vertretern aus Politik und Kirche: In der Berliner St. Hedwigs-Kathedrale nahmen am heutigen Donnerstag viele Menschen Abschied vom verstorbenen Mainzer Bischof.
Aus einem "Geistlichen Testament" hat Bischof Peter Kohlgraf heute beim Requiem für Kardinal Karl Lehmann zitiert
Die Trauer über den Tod des beliebten Bischofs ist tief, und vielleicht ist es auch Trauer über eine Kirche, die es nicht mehr gibt. Was aber sagt dies für die Zukunft der Kirche aus?
In einem Telegramm an den Bischof Peter Kohlgraf von Mainz hat Papst Franziskus den verstorbenen Kardinal Karl Lehmann gewürdigt.
Kardinal Karl Lehmann ist tot. Der emeritierte Bischof von Mainz starb am heutigen Sonntag, 11. März, gegen 4.45 Uhr am Morgen im Alter von 81 Jahren.
Papst Franziskus hat das Rücktrittsgesuch von Kardinal Karl Lehmann angenommen. Das gab der Nuntius des Heiligen Vaters, Erzbischof Nikola Eterovic heute im Mainzer Dom bekannt. Ab morgen ist somit der Mainzer Bischofssitz vakant.
Sogar die Bild-Zeitung machte damit Schlagzeilen: „Kasper und Lehmann: Deutsche Kardinäle in ‘Mafia-Skandal’ verstrickt?” So die Überschrift des Boulevardblattes. Im Artikel steht zu lesen, was auch andere Medien berichteten: Der ehemalige Bischof von Brüssel, Kardinal Godfried Danneels, habe selber damit angegeben, Mitglied eines „Mafia-Klubs Sankt Gallen” gewesen zu sein. Und Papst Franzikus habe ihn trotzdem speziell zur Familiensynode eingeladen – ebenso wie Kardinal Walter Kasper.