Der Campo Santo Teutonico – der deutsche Friedhof im Herzen des Vatikan – soll saniert werden. Für die Sanierung stellt die Bundesrepublik Deutschland über mehrere Jahre insgesamt 15 Millionen Euro zur Verfügung. Der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, verspricht sich dadurch "neue Impulse für die religiöse und kulturelle Begegnung zwischen Deutschland und Rom".
Kurz vor dem Ende ihrer Amtszeit wird am Angela Merkel – vermutlich zum letzten Mal – heute von Papst Franziskus in Rom empfangen. Beide Staatsoberhäupter wollen zudem gemeinsam an einem Friedenstreffen der Gemeinschaft Sant'Egidio teilnehmen. Merkel wird sich in Rom auch mit dem italienischen Ministerpräsidenten Mario Draghi treffen.
Der "Synodale Weg" geht erneut in die Verlängerung. Dies teilten der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, und der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Thomas Sternberg, heute mit.
Beim "Synodalen Weg" soll auch über das sakramentale Priestertum und über das Sakrament der Ehe "abgestimmt" werden. Dies hat die Synodalversammlung am gestrigen Donnerstag per Abstimmung beschlossen.
Am 30. September 2021 wurde in Frankfurt die zweite Synodalversammlung eröffnet. Sie dauert nun schon seit zwei Tagen und bisher scheint es so, als würde der "synodale Motor" noch ziemlich stottern. Hier nun exemplarisch ein paar Beobachtungen zum bisherigen Verlauf der Synodalversammlung.
Bei der Abstimmung über die Änderungsanträge zur Vorlage der Präambel des des sogenannten "Synodalen Weges" wurde auf der zweiten Synodalversammlung in Frankfurt am Main der Vorschlag abgelehnt, den Fokus auf die Evangelisierung deutlicher zu betonen. Von den insgesamt 15 Änderungsanträgen, die nicht nur den Präambel-, sondern auch den theologischen Orientierungstext betrafen, war dies der einzige Antrag, der abgelehnt wurde.
Der "Arbeitskreis Christliche Anthropologie" veröffentlichte das Manifest am heutigen Mittwoch auf einer eigenen Webseite.
Bischof Rudolf Voderholzer in Einigkeit mit den Kardinälen Woelki und Kasper
Im Hohen Dom zu Paderborn ist am heutigen Sonntag Josef Holtkotte (58) zum Bischof geweiht worden.
Bätzing: "Entscheidungen aus Rom werden sehr kontrovers diskutiert werden" – Weihbischof Ansgar Puff: "Für mich ist das kein 'Weiter so!'" – Weihbischof Schwaderlapp: "Will ein Jahr lang als Priester und Seelsorger in Kenia wirken"
Woelki weiterhin Erzbischof von Köln, jedoch vorerst eine "geistliche Auszeit" +++ Weihbischof Ansgar Puff wieder im Dienst der Diözese +++ Weihbischof Schwaderlapp zunächst ein Jahr lang in Kenia
Das Erzbistum Köln hat 2020 deutlich gesunkene Kirchensteuererträge zu verzeichnen. Diese sanken, insbesondere aufgrund der Corona-Krise, um 4,5 Prozent – und sorgen für ein 4-Millionen-Euro-Loch im Haushalt.
Zum Abschluss ihres Herbstreffens kündigen die deutschen Bischöfe eine neue Personalaktenordnung an, äußern sich zur Missbrauchsaufarbeitung, zu Anerkennungszahlungen, der kommenden Weltsynode über Synodalität – und zum "Synodalen Weg"
Peter Bringmann-Henselder, Mitglied im Betroffenenbeirat des Erzbistums Köln, hält es "nicht für vorstellbar, dass Bätzing international den Aufklärer gibt". In einem Interview mit der katholischen Wochenzeitung "Die Tagespost" übt Bringmann-Henselder Kritik am aktuellen Vorsitzenden der deutschen Bischofskonferenz und fordert diesen dazu auf, sein Amt vorest ruhen zu lassen.
Kardinal Walter Kasper stellt sich ausdrücklich hinter den Alternativtext "Vollmacht und Verantwortung" zum Synodal-Forum über Macht in der Kirche.
Mit einer gewissen Spannung ist die diesjährige Herbstvollversammlung der deutschen Bischofskonferenz erwartet worden. Seit Montag, dem 20. September tagen Deutschlands Oberhirten in Fulda, im Schatten des Domes, wo der Mann begraben liegt, der das Christentum einst ins heidnische Germanenland gebracht hat.
Bischof Oster nicht länger Jugendbischof - Kardinal Marx neuer Medienbischof - Bischof Overbeck Vorsitzender der Glaubenskommission
Die deutsche Bischofskonferenz hat heute zu einer "gründlichen und ernsthaften Auseinandersetzung" mit der aktuellen Situation in Afghanistan aufgerufen. Am Rande der diesjährigen Herbstvollversammlung sprachen drei Vertreter der Bischofskonferenz über das gescheiterte Engagement Deutschlands im nun von Islamisten zurückeroberten Land.
Der Apostolische Nunitus von Deutschland, Erzbischof Nikola Eterovic, hat die Bischöfe in Deutschland erneut zur Einheit mit der Weltkirche gemahnt.
Bischof Franz-Josef Bode hat einen möglichen Rücktritt vorerst ausgeschlossen. Im Interview mit "katholisch.de" erklärte der Geistliche, es gebe "keine Kriterien dafür, wann ein Rücktritt angesagt ist", zudem genieße er in seinem eigenen Bistum "derzeit eigentlich ein hohes Vertrauen".