Aus Furcht vor Angriffen islamistischer Truppen hätten die Menschen Angst, in ihre Heimatdörfer zurückzukehren. Deshalb lägen viele Felder brach, was die Hungerkrise verstärke.
Der Bischof befürchtet, dass das Schlimmste noch bevorstehen könnte.
Wie Augenzeugen berichten, gehen die Dschihadisten immer gezielter gegen Christen vor.
„Wir sind hier, um zu helfen, wo immer wir können“, erklärte Schwester Mirian.
Im Jahr 2021 musste sie mit ihrer Mutter und vier Schwestern vor muslimischen Terroristen fliehen. Ihren Glauben haben sie nicht verloren.
Zu dem Anschlag, der am 30. Dezember stattfand, hat sich die mosambikanische Sektion des Islamischen Staates bekannt, die seit mehr als fünf Jahren in der Region einen bewaffneten Aufstand führt.
Bischof fordert stärkere Beteiligung der Religionsgemeinschaften
Nach der Ermordung einer italienischen Ordensschwester, sagt der Bischof von Pemba, wo die islamistischen Anschläge begannen, dass Armut und Korruption die Wurzel des Problems seien.
Erster in Mosambik geborener Kardinal stirbt im Alter von 97 Jahren
Seit 2017 wird der Norden von Mosambik von dschihadistischen Angriffen heimgesucht.
In der umkämpften Provinz Cabo Delgado im Norden Mosambiks wurden zahlreiche Kinder und Jugendliche verschleppt.
Bischof, Luíz Fernando Lisboa von Pemba, wurde nach Angaben des Vatikans am Freitag von Papst Franziskus zu einer 40-minütigen Audienz empfangen.
Eine halbe Million Menschen sind nach Einschätzung der katholischen Bischöfe von Mosambik vor Islamisten in der Provinz Cabo Delgado auf der Flucht.
Das päpstliche Hilfswerk "Kirche in Not" hat 100.000 Euro an Nothilfe für Mosambik auf den Weg gebracht, um die Arbeit der Kirche für notleidende und vertriebene Menschen zu unterstützen.
Mehrere Dörfer überfallen – Jugendliche aufgefordert, für den Islamischen Staat zu kämpfen – Zahlreiche Kinder entführt – Präsenz auch in Tansania
"Mit großer Freude teilen wir mit, dass die beiden Schwestern Inés und Eliane, die in der Pfarrei Mocímboa da Praia tätig sind und 24 Tage vermisst waren, wieder gesund und sicher bei uns sind."
Das Schicksal der beim Überfall radikal-islamischer Kämpfer Anfang August entführten Schwestern der Ordensgemeinschaft von St. Joseph von Chambéry ist weiter ungewiß. Die Ordensfrauen wurden von Dschihadisten gekidnappt, die den Hafen von Mocímboa da Praia überfielen.
Überraschender Anruf aus dem Vatikan: Nachdem Anhänger des Islamischen Staates (IS) die Hafenstadt Mocimboa da Praia eingenommen haben, hat Papst Franziksus persönlich den dortign Bischof Luiz Fernando Lisboa angerufen.
Bewaffnete Aufständische haben Ende Juni zum wiederholten Mal die Hafenstadt Mocímboa da Praia im Norden von Mosambik angegriffen.
Eine Tragödie, von der viele Menschen nichts wissen – aber dringend wissen sollten.