Junge Schweizer Gardisten entwaffnen einen Messer-Mann, der Nuntius von Kiew kommt nach Italien und Papst Franziskus gedenkt vier Märtyrern aus dem Kongo: Dies alles hier im Wochenrückblick.
Der Vatikan telefoniert mit China, um im Ukrainekrieg zu vermitteln, der Caritas-Skandal in Luxemburg empört auch einen Kardinal – und was sonst noch wichtig war im Vatikan.
Tapfer und treu – unter diesem Wahlspruch haben am Montag 34 neue Rekruten der Päpstlichen Schweizergarde den feierlichen Treueeid abgelegt.
Was macht eigentlich der Kaplan der Schweizergarde?
Dass die neuen Rekruten der Schweizergarde traditionell am 6. Mai vereidigt werden, geht auf den wohl glorreichsten Moment in der Geschichte der Gardisten zurück.
„Mein Arbeitsort ist einzigartig“, sagte der Schweizergardist Eliah Cinotti. „Ich bin seit mehr als drei Jahren hier und erlebe immer wieder Neues.“
Am heutigen Freitag wurden 36 Rekruten der Schweizer Garde vereidigt. Die Vereidigung findet traditionell jedes Jahr am 6. Mai statt, dem Jahrestag des "Sacco die Roma", als die Gardisten unter hohem Blutzoll des Papstes verteidigten.
An den drei bestehenden Kasernengebäuden wurden seit rund 100 Jahren "bis zum heutigen Tag keine fundamentalen Erneuerungen durchgeführt".
Drei Schweizergardisten haben ihren Dienst quittiert, nachdem sie sich geweigert hatten, die vom Vatikan geforderte COVID-19-Impfung zu erfüllen, und drei weitere Gardisten wurden suspendiert, bis sie vollständig geimpft sind.
Vier Männer der Schweizergarde sind mit dem Coronavirus infiziert. Das hat der Vatikan am heutigen Montag bestätigt.
Papst Franziskus hatte sie beim Angelus gegrüßt, die Pilger auf dem Petersplatz applaudierten:
Die jährliche Vereidigung der neuen Schweizergarde, die normalerweise am 6. Mai stattfinden würde, ist wegen des Coronavirus auf den 4. Oktober verlegt worden.
Papst Franziskus hat die neuen Schweizergardisten getroffen - und sie ermutigt, Zeugen des Glaubens zu sein.
Anlässlich der Feier des 513-jährigen Bestehens trägt die Schweizergarde am heutigen Dienstag neue Helme, die aus Kunststoff im 3D-Drucker gefertigt wurden
Papst Franziskus hat am Samstag überraschend die Trauung eines ehemaligen Schweizergardisten und seiner Braut gefeiert, die in den Vatikanischen Museen arbeitete.
Papst Franziskus hat Mitglieder der Stiftung der Päpstlichen Schweizergarde getroffen.
Vor dem Hintergrund neuer Drohungen des Islamischen Staates (IS) gegen Papst Franziskus und dem andauernden islamistischen Terror haben zahlreiche Kirchen in West-Europa die Sicherheitsvorkehrungen verschärft. Die Schweizergarde ist ihrem Kommandeur zufolge bereits in höchster Alarmbereitschaft.
Der Dienst in der Schweizergarde: Das ist weit mehr als nur der Schutz des Papstes und die Sicherung des Vatikans, den bekanntlich nicht nur Pilger und Touristen im Visier haben. Es ist auch ein Dienst mit einer spirituellen Seite, betonte der Kommandant der Garde, Oberst Christoph Graf.
Es ist die höchste Zahl seit Jahren: 40 junge Schweizer legen am kommenden Samstag feierlich den Treue-Eid als Gardisten ab, "so wahr mir Gott und unsere Patrone helfen". Gleichzeitig feiern die Eidgenossen ein ganz besonderes Jubiläum.
Jedes Jahr, am Tag der Plünderung Roms im Jahre 1527, werden die neuen Rekruten der Päpstlichen Schweizergarde vereidigt. Sie schwören, den Papst zu schützen und verteidigen, wenn nötig mit ihrem Leben. In diesem Jahr legten 23 junge Männer den Eid ab, den schon ihre Vorgänger und Vor-vorgänger abgelegt haben.