Gregor Podschun hat Papst Franziskus als „menschenfeindlich” und „diskriminierend” bezeichnet. Unterdessen wächst weltweit die Zahl der Bistümer, die eine Segnung homosexueller Paare explizit untersagt.
Lintner erklärte, die vatikanische Entscheidung wecke „Zweifel am Gelingen von Synodalität“ und sei „ein institutionelles Problem“.
Der Vatikan hat sein Veto gegen die Ernennung eines neuen Dekans an einem Priesterseminar in Norditalien eingelegt mit der Begründung, dass es Bedenken wegen von der kirchlichen Lehre abweichenden Ansichten des Kandidaten zur Sexualmoral gebe.
„Als feministisch orientierte Frau kann ich den systembedingten Ausschluss von Frauen vom kirchlichen Amt kaum mit meinem Gerechtigkeitssinn vereinbaren.“
Es sei Aufgabe der Bischöfe, „Wegweiser auf dem Pfad der Gebote Christi zu sein“, nicht „unsere persönlichen Ansichten zu predigen“.
Kardinal Reinhard Marx hat erklärt, es habe unter den deutschen Bischöfe zum Thema Sexualität „eine Entwicklung“ gegeben.
Prävention von Missbrauch gehe „nicht ohne Rütteln an der Sexualmoral“, sagte Karin Iten.
Pater Joachim Wernersbach OSB hatte gesagt, dass die Familie aus „Mann, Frau und Kind“ bestehe und dass es sich bei Dingen wie der Gender-Ideologie um „seltsame moderne Strömungen“ handle.
Es gelte: „Kirchentürme im Zeichen des Regenbogens – ein gutes Bild für Stadt und Land.“
Der Bischof von Paussau fragte: „Wie unterscheiden wir, was letztlich nicht verhandelbar ist, was nicht verändert werden kann, und wie bestimmen wir die Weiterentwicklung?“
"Wir brauchen neue Amts- und Rollenverständnisse", forderte der Bischof von Münster mit Blick auf den "Synodalen Weg".
"Dieses sozioökonomische System, das so viele Menschen entmenschlicht, erstickt auch die Ruhe und das Recht auf eine gesunde und sichere Kindheit, Adoleszenz und Jugend, die dem jeweiligen Alter entspricht", beklagte der Bischof von Vitoria.
Auch die Öffnung der Eucharistiefeier für Protestanten sei eine Möglichkeit, die "[v]iele von uns" stimmig fänden, so die Ordensobernkonferenz.
Die inhaltliche Positionierung des Forums habe von Anfang an festgestanden, sagte Katharina Westerhorstmann gegenüber K-TV.
Karin Iten sei "eine ausgewiesene Fachperson im Bereich Prävention, aber keine Theologin".
Der Kodex zur Prävention von Missbrauch verletze an mehreren Stellen "die Lehre und Disziplin der katholischen Kirche".
"Ratzinger und Wojtyla waren ein großes Geschenk Gottes" – "Es gibt eine Strömung in Deutschland, die Joseph Ratzinger angreifen will. Die Angriffe gegen ihn durch Kardinal Reinhard Marx und Monsignore Georg Bätzing sind nicht richtig"
Anmerkung der Redaktion: Zwei der einflussreichsten katholischen Prälaten in Europa haben sich in den vergangenen Monaten öffentlich dafür ausgesprochen, dass die Kirche ihre Lehre zur Homosexualität ändern sollte.
"Homosexualität ist keine Sünde", betont Erzbischof von München und Freising sagt gegenüber dem Wochenmagazin Stern – "Ich fühle mich seit Jahren freier zu sagen, was ich denke, und will die kirchliche Lehre weiterbringen"
Der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, hat Änderungen in der Sexuallehre der Kirche eingefordert.