Der deutsche Kurienkardinal Gerhard Ludwig Müller, ehemaliger Präfekt der Glaubenskongregation, hat schwere Vorwürfe gegen Entwicklungen in der Kirche im deutschsprachigen Raum erhoben.
Der "Synodale Weg"in Deutschland möchte die universale Sexuallehre der katholischen Kirche verändern und strebt eine Anpassung des Welt-Katechismus an.
Kardinal Reinhard Marx fordert ein Ende der Ehelosigkeit für Priester der Katholischen Kirche. Im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" sagte der Erzbischof von München und Freising wörtlich: "Es wäre besser für alle, die Möglichkeit für zölibatäre und verheiratete Priester zu schaffen".
Erzbischof Stefan Heße von Hamburg hat eine LGBT-Kampagne von Mitarbeitern der Kirche in Deutschland begrüßt, die der Katholischen Kirche vorwirft, eine "diffamierende" Lehre zu "Geschlechtlichkeit und Sexualität" zu vertreten, die zu revidieren sei.
Der "Synodale Weg" geht erneut in die Verlängerung. Dies teilten der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, und der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Thomas Sternberg, heute mit.
Der Bonner Kirchenrechtler Norbert Lüdecke hat den umstrittenen "Synodalen Weg" als "Täuschung" der Gläubigen bezeichnet. In einem Interview mit der KNA erklärte der Theologe am Mittwoch, dass die teilnehmenden Laien zwar bei den Abstimmungen mitmachen dürfe, diese Abstimmungen allerdings "in Wahrheit eine unverbindliche Meinungsäußerung, ein Stimmrechts-Placebo" sind.
Der Aachener Bischof Helmut Dieser hat seine Forderung nach einer Änderung der katholischen Sexualmoral bekräftigt. Die katholische Initiative Maria 1.0 widerspricht Bischof Dieser deutlich und fordert ihn auf, sich von seinen Äußerungen zu distanzieren.
"Wir weisen den Vorwurf des Elternvereins ausdrücklich zurück, sexuelle Bildung auf einen pädophilen Ansatz stützen zu wollen"
Helmut Hoping im CNA Deutsch-Interview über den "Synodalen Weg", Segensfeiern für homosexuelle Verbindungen – und den Unterschied zum kirchlichen Politik-Verhältnis in anderen Demokratien
Der Essener Generalvikar Klaus Pfeffer hat den Umgang der Katholischen Kirche mit homosexuellen Paaren, die den kirchlichen Segen für ihre Beziehung erwarten, als "tief verletzend, Wunden schlagend, ganze Lebensgeschichten überschattend" bezeichnet.
In der vergangenen Woche hat die Bundeskonferenz der Präventionsbeauftragten der deutschen Bistümer zum ersten Mal ein Positionspapier (hier online) erarbeitet und veröffentlicht (CNA Deutsch hat berichtet). Umstritten ist das Papier schon jetzt, da die Verfasser unter anderem einen Autoren zitieren, der sich aktuell dem Vorwurf des Kindesmissbrauchs ausgesetzt sieht. Dabei handelt es sich um den französischen Philosoph Michel Foucault.
Diese laufend aktualisierte Chronologie bietet eine Übersicht der Entwicklung der Kontroversen um das Nachsynodale Schreiben Amoris Laetitia.
Am heutigen Donnerstag und am morgigen Freitag findet das nächste Treffen des sogenannten "Synodalen Weges" statt.
Aus Sicht des Hamburger Sexualwissenschaftlers Peer Briken gibt es bei einem zölibatär lebenden Priester kein generell höheres Risiko, Sexualstraftäter zu werden
Der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, setzt sich für eine Abkehr von der katholischen Sexualmoral ein und fordert entsprechend weitreichende Veränderungen in der Katholischen Kirche.
Das Erzbistum Köln hat die Homepage der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) in Köln abgeschaltet.
An fünf verschiedenen Orten wurde heute über die Fortsetzung des "Synodalen Weges" diskutiert. In Berlin, Dortmund, Frankfurt am Main, Ludwigshafen und München trafen sich am Freitag die Teilnehmer, um nach der langen Corona-Pause über erste Zwischenergebnisse aus den einzelnen Synodalforen zu sprechen. Dabei war auch das Verhalten der Kirche in Deutschland während der Hochphase der Corona-Pandemie ein Thema.
Der Pharmakonzern Bayer hat sich auf eine Abfindungszahlung in Höhe von 1,6 Milliarden US-Dollar für Frauen geeinigt, die durch sein inzwischen eingestelltes Sterilisationsgerät Essure körperlich verletzt wurden.
In fünf großen Kapiteln betrachtet der Autor die Anthropologie des heiligen Johannes Paul II., die Ehe als personalen Lebensort, die persönlich gelebte Sexualität, die "Sprache des Leibes" und die Ehespiritualität.
Die katholische Theologin Katharina Westerhorstmann hat in einem Beitrag die katholische Sexualmoral verteidigt. Die Lehre der Kirche könne demnach nicht als Mitverursacherin der Missbrauchsfälle verantwortlich gemacht werden, schreibt die Theologin in einem Beitrag für die August-Ausgabe der "Herder-Korrespondenz". Westerhorstmann nimmt auch am sogenannten "Synodalen Weg" teil. Sie ist unter anderem Teil des Synodalforums zur Sexualmoral, das den Titel trägt "Leben in gelingenden Beziehungen" und zuletzt stark in der Kritik stand (CNA Deutsch hat berichtet).