Missbrauchsstudie der Diözese Mainz für 3. März angekündigt

Mainzer Dom
lapping / Pixabay

Die Missbrauchsstudie für das Bistum Mainz soll am 3. März 2023 erscheinen. Der Regensburger Rechtsanwalt Ulrich Weber werde ab 11 Uhr der sogenannten EVV-Studie vorstellen, wobei die Abkürzung EVV für „Erfahren – Verstehen – Vorsorgen“ steht, teilte das Bistum am Montag mit.

„Das ist der Leitgedanke der umfassenden und unabhängigen Studie zur Aufklärung von Taten gegen die sexuelle Selbstbestimmung im Verantwortungsbereich des Bistums Mainz“, erläuterte die Diözese.

Da die Studie den Zeitraum von 1945 an umfasst, wird sich am 3. März zeigen, ob den Bischöfen Albert Stohr (1935-1961), Hermann Volk (1962-1982) und Karl Lehmann (1983-2016) Fehlverhalten vorzuwerfen ist. Seit 2017 ist Bischof Peter Kohlgraf für das Bistum verantwortlich.

Kohlgraf selbst werde sich am 3. März nur kurz zu den Ergebnissen der Studie äußern. Für den 8. März ist eine Pressekonferenz des Bischofs vorgesehen, an der auch der Weihbischof und Generalvikar Udo Markus Bentz sowie die Bevollmächtigte des Generalvikars, Ordinariatsdirektorin Stephanie Rieth, teilnehmen werden.

Außerdem sei für den 12. März ein „Hirtenbrief zur österlichen Bußzeit“ vorgesehen, der auf die EVV-Studie eingehen werde. Schließlich werde es noch zu mehreren Dialogveranstaltungen mit Bischof Kohlgraf an mehreren Orten in der Diözese Mainz und im Internet kommen, so das Bistum.

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