Bischof Voderholzer: Ostern ist klare Botschaft vom „Wirken Gottes“

Bischof Rudolf Voderholzer
screenshot / YouTube / bistumregensburg

In einem Interview mit der Kirchenzeitung seiner Diözese (aktuelle Ausgabe) hat der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer über das höchste Fest der Kirche gesprochen, nämlich das am Sonntag bevorstehende Osterfest. Die grundlegendste Botschaft der Kirche aus diesem Anlass sei, dass „Christus von den Toten auferstanden ist“.

„In ihr gründet die Hoffnung auf das unzerstörbare Leben über Grab und Tod, über Krankheit und alles Elend hinaus. Gott ist ein Gott des Lebens, das haben wir zu bezeugen“, so Voderholzer.

Dies gelte gerade in einer Welt, in der, „wie die Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung zu belegen scheint, mehr Menschen an Engel glauben als an Gott, den Schöpfer der Engel“.

Das „Bewusstsein vom Wirken Gottes“ nehme in der Welt und selbst in der Kirche „massiv“ ab, und zwar nach dem Motto: „Es geht mir nichts ab, wenn ich keinen Herrgott habe, keine Kirche habe.“

Auf der anderen Seite sieht Voderholzer die klare Botschaft der Kirche vom „Wirken Gottes in Tod und Auferstehung Jesu Christi“. Über die „Kernbotschaft“ des Christentums sagte er: „Der Grabstein ist nicht der Schlussstein unseres Lebensweges.“ Alle Gläubigen seien „Zeugen des Lebens und der Versöhnung“. Dies sei eine „große, aber auch schwierige Aufgabe“.

In der Kirche gehe es nicht „in erster Linie um Moral und um Vorschriften“, sondern „um eine Antwort auf die letzten Fragen des Menschen“.

Ostern ist für den Bischof „die Quelle von Freude und Zuversicht“. Gemeinsam mit den Regensburger Domspatzen feiert er die Osterliturgie: „Da wird die Auferstehung handgreiflich, wenn – wie auch heuer wieder – in der Osternacht mitzuerleben ist, wie erwachsene Menschen getauft werden“. Das zeige, dass der Glaube nach wie vor „attraktiv“ sei.

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