Vatikanstadt - Montag, 21. April 2025, 15:38 Uhr.
Der Leichnam von Papst Franziskus könnte am Mittwochmorgen, also 23. April, in den Petersdom überführt werden. Diese Mitteilung stammt aus dem Umfeld des vatikanischen Presseamtes, aber es handelt sich noch nicht um eine offizielle Ankündigung.
Das Presseamt präzisierte, dass die Überführung „gemäß den Modalitäten, die morgen nach der ersten Generalkongregation festgelegt und mitgeteilt werden“, stattfinden wird.
Während der Sedisvakanz – der Zeit zwischen dem Tod eines Papstes und der Wahl eines neuen Papstes – ist die Verwaltung den Kardinälen anvertraut, die in Generalkongregationen zusammenkommen. Die Generalkongregationen werden von drei Kardinälen geleitet, welche die drei „Stände“ vertreten: ein Kardinalbischof, ein Kardinalpriester und ein Kardinaldiakon.
Der Camerlengo (Kardinalkämmerer) hingegen ist für die Verwaltung der Finanzen während der Zeit der Sedisvakanz zuständig. Alle Leiter der Dikasterien üben ihre Ämter nicht mehr aus.
Die Generalkongregation wird auch über das Datum der Beerdigung von Papst Franziskus entscheiden.
Papst Franziskus ist am Ostermontag, 21. April 2025, um 7:35 Uhr in seiner Residenz im Domus Sanctae Marthae gestorben. Der 88-jährige Pontifex leitete die katholische Kirche seit etwas mehr als zwölf Jahren.
Kardinal Kevin Farrell, der Camerlengo, gab den Tod des Papstes offiziell in einer Videobotschaft bekannt. „Heute Morgen um 7:35 Uhr ist der Bischof von Rom, Franziskus, in das Haus des Vaters zurückgekehrt“, so Farrell. „Sein ganzes Leben war dem Dienst an Gott und seiner Kirche gewidmet. Er hat uns gelehrt, die Werte des Evangeliums mit Treue, Mut und universeller Liebe zu leben, besonders für die Ärmsten und Ausgegrenzten.“