Äbtissinnenweihe von Schwester Hildegard Dubnick in Eichstätt

Nach dem feierlichen Segensgebet überreicht Bischof Gregor Maria Hanke den Äbtissinnenring an Mutter Hildegard Dubnick, die neue Äbtissin der Eichstätter Abtei St. Walburg.
Nach dem feierlichen Segensgebet überreicht Bischof Gregor Maria Hanke den Äbtissinnenring an Mutter Hildegard Dubnick, die neue Äbtissin der Eichstätter Abtei St. Walburg.
Andreas Schneid / pde
Fröhliche Ordensfrauen bei der Weihe am 23. Februar 2019
Fröhliche Ordensfrauen bei der Weihe am 23. Februar 2019
Andreas Schneid / pde
Äbtissin Dubnick und Bischof Hanke nach der Weihe am 23. Februar 2019
Äbtissin Dubnick und Bischof Hanke nach der Weihe am 23. Februar 2019
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Äbtissinnenweihe am 23. Februar 2019
Äbtissinnenweihe am 23. Februar 2019
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Die Benediktinerinnenabtei St. Walburg in Eichstätt.
Die Benediktinerinnenabtei St. Walburg in Eichstätt.
Norbert Staudt / pde

Im Rahmen eines festlichen Pontifikalgottesdienstes hat Bischof Gregor Maria Hanke in der Eichstätter Abteikirche St. Walburg Schwester Hildegard Dubnick die Äbtissinnenweihe erteilt.

Der Konvent der Benediktinerinnen von St. Walburg hatte am 4. Januar die Ordensfrau aus der Abtei zur heiligen Walburga in Virginia Dale, Colorado zur Äbtissin in Eichstätt gewählt (CNA Deutsch berichtete). Sie wurde damit Nachfolgerin von Mutter Franziska Kloos, die nach 34 Jahren aus Altersgründen ihr Amt niedergelegt hatte.

"Die Schwestern haben Sie in das Amt der Oberin gewählt. Diese Entscheidung der Gemeinschaft soll Sie motivieren, liebe Frau Äbtissin, den geistlichen Leitungsdienst vertrauensvoll aufzunehmen", sagte Bischof Hanke in seiner Predigt.

Die Gemeinschaft von St. Walburg habe durch die Äbtissinnenwahl das Verlangen bezeugt, unter einer Äbtissin und unter der Regel des heiligen Benedikt in Gemeinschaft Christus dienen zu wollen.

"Daher dürfen Sie, liebe Mutter Hildegard, vertrauensvoll Ihre amerikanische Heimat hinter sich lassen und in Eichstätt den Dienst der Äbtissin ausüben."

Entsprechend der Ordensregel des heiligen Benedikt vertrete der Abt, die Äbtissin Christi Stelle, setze sich aber nicht an seine Stelle, dürfe ihn nicht ersetzen wollen. "Vertreten heißt: handeln wie er." Die Äbtissin habe aufmerksam zu machen, wo Gott und wie Gott mitten im Kloster am Werk ist. Benedikt sehe den Abt oder die Äbtissin nicht als geistlichen Superstar. Entscheidend sei vielmehr, Christus ansichtig zu machen in der Gemeinschaft. "Zusammen mit den Schwestern den Himmel zu finden und den Himmel zu schenken, dazu werden Sie bestellt".

Bei dem Gottesdienst sprach Bischof Hanke das feierliche Segensgebet über Mutter Hildegard Dubnick. Anschließend überreichte er der neuen Äbtissin die benediktinische Ordensregel sowie Ring und Stab.

Zur Person

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Schwester Hildegard Dubnick wurde 1961 in Oak Park im amerikanischen Bundesstaat Illinois geboren. Nach der High School studierte sie vergleichende Sprachwissenschaften und Deutsch. Das Kloster, in das sie 1987 eintrat, war von der Eichstätter Benediktinerin Augustina Weihermüller 1935 als Tochtergründung der Abtei St. Walburg errichtet worden.

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