In Fatima sind 24 Länder inmitten der Coronavirus-Pandemie Jesus und Maria geweiht worden

Unsere Liebe Frau von Fatima
Unsere Liebe Frau von Fatima
Ricardo Perna / Shutterstock
Das Heiligtum von Fatima.
Das Heiligtum von Fatima.
CNA/Daniel Ibanez
Kardinal Marto im Gebet bei der Marienweihe am 25. März 2020
Kardinal Marto im Gebet bei der Marienweihe am 25. März 2020
Heiligtum von Fatima
Die Statuen der heiliggesprochenen Kinder in Fatima
Die Statuen der heiliggesprochenen Kinder in Fatima
CNA/Daniel

In einer feierlichen Zeremonie wurden gestern vierundzwanzig Länder – darunter neun europäische – am Heiligtum Unserer Lieben Frau von Fatima dem Heiligsten Herzen Jesu und dem Unbefleckten Herzen Mariens geweiht.

In Irland weihten die Bischöfe ebenfalls ihre Insel der Muttergottes, und zwei bayerische Bistümer erneuerten am gestrigen 25. März ihre Marienweihe.

Am Heiligtum von Fatima beteten die Gläubigen den Rosenkranz sowie eine Litanei um die Fürsprache der Jungfrau Maria für die Opfer und Betroffenen der Coronavirus-Krise.

Kardinal Antonio Marto erinnerte daran, dass zwei der heiligen Hirtenkinder von Fatima der Spanischen Grippe zum Opfer fielen. Er betete für "Kinder, alte Menschen und die Schwächsten" und bat die Heilige Jungfrau Maria, "Ärzte, Krankenschwestern, medizinisches Personal und freiwillige Betreuer zu trösten", die Familien und Gemeinschaft in Nächstenliebe zu stärken.

Dann erneuerte der Bischof von Fatima die Weihe an Jesus und Maria – für Portugal und zwei Dutzend weitere Nationen.

Neben Portugal wurden in Fatima am 25. März 2020 folgende 23 Länder auf Bitte ihrer jeweiligen Bischofskonferenz geweiht, darunter neun europäische Nationen:

Albanien,

Bolivien,

Mehr in Europa

Costa Rica,

Guatemala,

Indien,

Kenia,

Kolumbien,

Kuba,

Mexiko,

Moldawien,

Nicaragua,

Osttimor,

Panama,

Paraguay,

Peru,

Polen,

Rumänien,

Slowakei,

Spanien,

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Simbabwe,

Tansania und

Ungarn.

Die portugiesische Bischofskonferenz hatte vergangene Woche – als Reaktion auf die weltweite Coronavirus-Epidemie – angekündit, dass sie Portugal am Abend des 25. März erneut an Christus und Maria weihen werde. Kurz nach der Ankündigung bat die spanische Bischofskonferenz darum, dass auch ihr Land in derselben Liturgie geweiht wird. Die portugiesischen Bischöfe luden daraufhin die Vorsitzenden anderer nationaler Bischofskonferenzen ein, um die Aufnahme ihrer Nationen zu beantragen.

Die Bischofskonferenz von Portugal erinnerte auch daran, dass Papst Johannes Paul II. vor 36 Jahren, am 25. März 1984, die ganze Welt dem Unbefleckten Herzen Mariens geweiht hatte.

In Spanien, das mittlerweile mehr Todesopfer als China verzeichnet hat, sind über 3.600 Menschen am Coronavirus gestorben, während in Portugal fast 3.000 Menschen offiziell infiziert sind und fast 50 gestorben sind. Weltweit sind mehr als 21.000 Menschen an Covid-19 verstorben.

In den Bistümern Augsburg und Passau erneuerten die Bischöfe Bertram Meier und Stefan Oster jedoch die Marienweihen ihrer Diözesen.

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