Integration vor Ort: Erzbistum München unterstützt kongolesische Gemeinschaft

Christen beim Gebet in der Demokratischen Republik Kongo: Immer wieder werden Katholiken und ihre Kirchen und Gebäude im Land angegriffen
Steve Evans via Flickr (CC BY-NC 2.0)

Ein Integrationsprojekt der kongolesischen katholischen Gemeinschaft erhält Unterstützung von der Erzdiözese München und Freising.

Initiativen rund um die Münchner Pfarrei St. Franziskus unterstützen Kongolesen durch regelmäßige Informationen und Austauschmöglichkeiten "zu Themen wie Gesundheit, Bildung, Glaube oder Erziehung", so das Erzbistum wörtlich in einer Pressemitteilung.

Der "Fokus der caritativen Arbeit richtet sich auf Kinder und Jugendliche, Frauen und Familien", so das Erzbistum weiter.

Mit fünfeinhalbtausend Euro werden Chorproben, Frauen- und Jugendgruppen sowie Fahrten zu Gottesdiensten finanziert, des Weiteren die Begleitung von Migranten zu Behörden sowie zu Gesundheits- und sozialen Einrichtungen, Rechtsbeistände und Übersetzungskosten.

10 Millionen Euro im Jahr 2017 

Für 2017 stellt die Erzdiözese nach eigenen Angaben Fördermittel für Migranten und Flüchtlinge in Höhe von sieben Millionen Euro zur Verfügung. Das Geld ist für die Unterstützung der Arbeit haupt- und ehrenamtlicher Helfer bestimmt, für konkrete Aktionen und Maßnahmen sowie für individuelle Zuschüsse. Hinzu kämen drei Millionen Euro für die Asylsozialarbeit des Diözesancaritasverbandes, so das Erzbistum.

Gewalt und Unruhen in der Demokratischen Republik Kongo

Die Bischöfe der Demokratischen Republik Kongo haben erst vor einigen Wochen eindringlich vor zunehmender Gewalt und politischen Unruhen gewarnt, die das Land in "Auflösung und Chaos" stürzen könnten. Das meldet das Päpstliche Hilfswerk Kirche in Not.

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Tausende Menschen, so die Bischöfe, hätten bereits ihr Leben verloren – darunter auch viele Minderjährige, die von verschiedenen Milizen angeworben wurden. Sie äußerten sich auch besorgt darüber, dass die Krise zu einer Hungersnot und sogar zum Zusammenbruch des Landes führen könnte, so Kirche in Not weiter.

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