Maria 1.0 kritisiert neue „Leitlinien Sexualpädagogische Kompetenz“ im Bistum Limburg

Der Dom St. Georg in Limburg an der Lahn
Erich Siebert via Wikimedia (CC BY 3.0)

Mit deutlichen Worten hat die Initiative Maria 1.0 die neuen „Leitlinien Sexualpädagogische Kompetenz in der Pastoral / in kirchlichen Handlungsfeldern“ kritisiert, die im Bistum Limburg unter Gutheißung von Bischof Georg Bätzing veröffentlicht wurden. „In diesen Leitlinien werden sämtliche katholische Ansichten aufgegeben und es wird ein neues Bild vom Menschen und von Sexualität kreiert, welches sich an der Gender-Theorie orientiert“, so die Initiative am Montag.

Konkret verwies Maria 1.0 in der Presseaussendung auf eine Passage in den Leitlinien, wo es heißt: „Es gibt eine Vielfalt in der sexuellen Identität und Orientierung. Der wertschätzende Umgang mit diesen Unterschiedlichkeiten und Diversität soll in den Pfarreien und Einrichtungen aktiv gefördert werden.“ In leichter Sprache heißt es in den Dokument. „Es gibt nicht nur Sexualität zwischen Mann und Frau. Sondern auch zwischen Frau und Frau. Oder zwischen Mann und Mann. Oder zwischen Menschen, die sich weder als Frau noch als Mann fühlen.“

„In dem Dokument geht es immer wieder darum, dass jeder seine sexuelle Selbstbestimmung finden solle und dass diese offen gelebt und von der Kirche gefördert werden müsse“, fasste die Initiative zusammen. „Aber wo bleibt hier Gott; wo bleibt der Glaube? Dazu lesen wir im siebten Punkt ‚Glaube und Sexualität in Einklang bringen‘ in der leichten Sprache: ‚Sexualität und Glaube passen gut zusammen. Weil beides etwas Gutes ist.‘“

„Dass diese Begründung diese Aussagen nicht rechtfertigt, ist wohl klar“, so Maria 1.0.

„Die Umstände der Entstehung der Leitlinien offenbaren atemberaubenden Zynismus und Hartnäckigkeit“, heißt es. „Bischof Bätzing betont stets, dass sich Deutschland nicht auf einem Sonderweg befinde, und schon gar nicht auf dem Weg zum Schisma. Doch mit dem Erlass ignoriert er die klare Anweisung aus Rom vom 21. Juli 2022, welche deutlich macht, dass die kirchliche Lehre, Struktur und Moral nicht verändert werden dürfen.“

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