Papst Franziskus spricht über das Gebot, die Ehe nicht zu brechen

Papst Franziskus bei der Generalaudienz am 15. November 2017
CNA / Daniel Ibanez

Über das Sakrament der Ehe - und das Verbot des Ehebruchs im Sechsten Gebot - hat Papst Franziskus bei der Generalaudienz in Rom gesprochen. 

Zu den auf dem Petersplatz versammelten Menschen sagte der Pontifex, dass es in der Ehe nicht allein um körperliche Anziehungskraft geht. 

Verlobte müssen vielmehr ihre Beziehung auf der "treuen Liebe Gottes gründen", so Franziskus.

Der Mensch habe das Verlangen, ohne Vorbehalte angenommen zu werden. Wer diese Annahme seitens seiner Mitmenschen nicht erfahre, trage in sich eine gewisse Unerfülltheit, sagte der Papst und fuhr fort: "Diese wird leicht durch Ersatzbefriedigungen kompensiert, die aber nur ein blasser Abglanz der Liebe sind. So kommt es auch zur Überbewertung der körperlichen Anziehung, die an sich ein Geschenk Gottes ist, aber nur der Weg zu einer echten und treuen Beziehung sein kann".

"Um in der Liebe und Treue durchzuhalten, ist es erforderlich, dass Gott in unser Leben tritt. Das sechste Gebot ruft uns auf, den Blick auf Christus zu richten, der uns mit seiner Treue ein verlässliches Herz geben kann. Aus der Gemeinschaft mit ihm, mit dem Vater und dem Heiligen Geist erwächst eine wahre Gemeinschaft unter uns, in der wir auch die Treue zu leben wissen."

Franziskus hatte auch einen Gruß für "die Pilger deutscher Sprache, besonders die vielen Jugendlichen. Wo es Liebe unter uns gibt, wächst auch das Verständnis und die Vergebung. Der Herr segne euch und eure Lieben".

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