Über 100 Millionen Christen werden wegen ihres Glaubens verfolgt. Die Anhänger Jesu sind nicht nur mit großem Abstand die am meisten verfolgte Gruppe der Welt: Ihre Lage hat sich 2015 in vielen Ländern dramatisch verschlechtert; nicht nur im Nahen Osten. Das zeigt der Weltverfolgungsindex 2016, den das christliche Hilfswerk "Open Doors" nun vorgelegt hat.
Unbekannte haben einen Friedhof in der Nähe des salesianischen Klosters von Bet Dschemal in der israelischen Stadt Bet Schemesh, westlich von Jerusalem profaniert. Die Kreuze aus Holz und Beton, die auf vielen Gräbern errichtet waren, wurden ebenfalls zerstört. Bei den Tätern handelt es sich offenbar erneut um jüdische Extremisten.
Als “Märtyrer von Kandhamal” soll ihrer offiziell gedacht werden: Das Anerkennungsverfahren für die über 90 Blutzeugen der anti-christlichen Gewalt in Orissa im Osten Indiens hat nun grünes Licht bekommen.
"Solidarität mit den verfolgten Christen im Nahen Osten": Das ist das Motto des 16. "Internationalen Bischofstreffens zur Solidarität mit den Christen im Heiligen Land“, das am kommenden Samstag beginnt, dem 9. Januar 2016.
Der Weg für den Christen nach Weihnachten: Für Papst Franziskus geht er weiter nach dem Vorbild des ersten Märtyrers der Kirche – vor allem in der Art, wie der heilige Stephanus seinen Mördern verzieh.
Frieden ist nur gemeinsam leistbar, und Dignitatis Humanae bietet dazu einen Fahrplan: Das hat der Vorsitzende der größten katholischen Laienvereingung für Männer im Rahmen der Konferenz "Unter dem Schwert Caesars" in Rom erklärt.
Am 26. Dezember 2015 begehen die Katholiken in Deutschland erneut den "Gebetstag für verfolgte und bedrängte Christen". In den Gottesdiensten am zweiten Weihnachtstag soll besonders der Glaubensgeschwister gedacht werden, die weltweit Opfer nicht nur von Verfolgung und Mord sind, sondern mittlerweile auch in Europa von Ausgrenzung und Unterdrückung betroffen.
Der weltweite katholische Sender-Verbund Radio Maria ist nun auch in arabischer Sprache zu hören. Vor allem durch das Internet kann so auch den Christen im Nahen Osten – die vielerorts von muslimischen Extremisten verfolgt werden – eine Stimme und mögliche Plattform verliehen werden.
Fast zeitgleich mit den Gesprächen von Papst Franziskus mit islamischen Vertretern in der Zentralafrikanischen Republik hat die Deutsche Bischofskonferenz im Rahmen ihrer Initiative "Solidarität mit verfolgten und bedrängten Christen" auf deren Lage in Syrien aufmerksam gemacht. Doch Verfolgung, Bedrohung und sexuelle Gewalt erleiden Christen auch in Deutschland, erinnert im Interview mit CNA der Vorsitzende des Zentralsrats der Orientalischen Christen in Deutschland.
Es klingt wie ein Wunder: Am Sonntag, den 25.Oktober, feierten circa 400 Gläubige die Heilige Messe in der Pfarrei St. Franziskus in Aleppo in Syrien, als eine Bombe auf das Dach der Kirche fiel. Nur sechs Menschen wurden leicht verletzt. „Es war der Mantel der allerseligsten Jungfrau, der uns beschützt hat, wie ich auch zu meiner Kongregation gesagt habe“: Sie habe eine Tragödie verhindert, erklärte Pater Ibrahim Alsabagh von der franziskanischen Kustodie des Heiligen Landes, der der Eucharistiefeier vorstand.
Papst Franziskus hat am heutigen Samstag morgen eine der Gebeteszeiten der Synode genutzt, um für Frieden im Nahen Osten zu beten. Der Heilige Vater rief die internationale Gemeinschaft auf, Lösungen zu finden.