Kein Zwang oder neue Anordnung: Der scheidende Leiter des Presse-Amtes des Heiligen Stuhls, Pater Federico Lombardi, hat erklärt, dass es keine Anweisung aus dem Vatikan gebe, dass Priester während der heiligen Messe "ad orientem", also mit dem Volk auf Gott gerichtet, feiern müssen.
Die Kirche gedenkt schon lange am 22. Juli der "Apostolin der Apostel", Maria Magdalena: Nun ist der gebotene Gedenktag zum Festtag liturgisch aufgewertet worden. Aber warum?
Kardinal Robert Sarah, Präfekt der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung, hat in einem Interview mit "Famille Chretienne" zu einem großen Nachdenken über die Eucharistie aufgerufen. Und er lädt Priester und Gläubige ein, sich nach Osten, zu Christus hin zu wenden. CNA dokumentiert das vollständige Interview.
Katholiken müssen gegen die Verbannung Gottes aus der Gesellschaft kämpfen und Widerstand leisten gegen die "ideologische Kolonialisierung": Dazu hat Kardinal Robert Sarah aufgerufen. Christen würden so der Kirche helfen, gegen die weltweite Bedrohung der Familie und der Religionsfreiheit zu bestehen.
Es ist die Replik eines Kardinals, der die Lehre der Kirche kennt: Mit klar begründeten Antworten hat sich Kardinal Robert Sarah an Kritiker gewandt, die auf sein Interviewbuch „Gott oder nichts“ reagiert haben. Der Präfekt der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramente erhielt auf dieses Buch neben viel Lob auch negative Reaktionen. Auf deren wesentlichen Vorwürfe ist er nun detailliert eingegangen.
Es ist ein Buch über die Fragen der postmodernen Welt und die Wahrheit des christlichen Glaubens. Es schildert den persönlichen Weg eines 11-jährigen Jungen aus Afrika zu einer führenden Rolle der Weltkirche in Rom. Am heutigen Freitagabend das Buch "Gott oder Nichts" von Kardinal Robert Sarah offiziell vorgestellt.
Spätestens mit Bekanntwerden des Plädoyers von Kardinal Reinhard Marx für eine Reihe dramatischer Reformen ist die Familiensynode dort angekommen, worauf sie mehreren Beobachtern zufolge seit über zwei Jahren hinsteuert, und mit ihr die katholische Weltkirche: Der vermeintliche Show-Down über den Vorschlag von Kardinal Walter Kasper nach einer Zulassung geschiedener Wiederverheirateter zum Sakrament der Kommunion. Doch dieser Eindruck ist oberflächlich.
Synodenväter aus Afrika haben während der Familiensynode wiederholt Aufmerksamkeit durch scharfe Kritik am Westen erregt. Der Grund ihres Tadels: Das Aufzwingen säkularer Wertvorstellungen, mitunter als Gegenleistung für finanzielle Hilfen. Dies unterstrich im Interview mit EWTN Deutschland auch Kardinal Wilfrid Napier aus Südafrika. Gleichzeitig bereiten sich drei afrikanische Länder auf den Besuch von Papst Franziskus im November vor.