Der emeritierte Bischof von Fulda, Bischof Heinz Josef Algermissen, hat seine Kritik am "Synodalen Weg" erneuert. Im Interview mit der katholischen Wochenzeitung "Die Tagespost" berichtet der Geistliche am Donnerstag erneut von seiner Begegnung mit Papst Franziskus und dessen Bedenken hinsichtlich des in Deutschland anlaufenden "Reformprozesses".
Ein christliches Fest für Kinder feiern statt sinnentleertes "Halloween"
Ist die Darstellung eines schwarzen Sterndeuters rassistisch?
Das Erzbistum München und Freising ist "mitten in den Prozessvorbereitungen für ein Seligsprechungsverfahren".
Nun hat der Limburger Bischof offenbar seine Meinung geändert: Die Bischofskonferenz hat am Donnersag sowohl den Brief von Kardinal Luis Ladaria SJ an Bätzing sowie die "Lehrmäßigen Anmerkungen" des Vatikans veröffentlicht.
Noch ist der "Synodale Weg" der Kirche in Deutschland offiziell kein ganzes Jahr alt, und doch hat eine Reihe von spektakulären Forderungen nach Änderungen in der Sexualmoral oder bei der Weihe von Frauen bereits für große Aufmerksamkeit gesorgt.
Papst Franziskus ist in "dramatischer Sorge" um die Kirche in Deutschland angesichts des umstrittenen "Synodalen Wegs". Das hat der Pontifex persönlich Bischof Heinz-Josef Algermissen am Rande der Generalaudienz gestern in Rom gesagt.
Er war einer der ersten deutschen Salesianer, und er gab vor 100 Jahren sein Leben, um das seiner Mitbrüder zu retten:
Mit einem als "Ökumenisches Wort der Kirchen" bezeichneten Schreiben hat sich Bischof Georg Bätzing von Limburg zusammen mit dem lutherischen Landesbischof Heinrich Bedford Strohm zum 30. Jahrestag der deutschen Einheit am heutigen 3. Oktober geäußert.
Die Glaubenskrise in Deutschland macht sich nun immer mehr auch finanziell bemerkbar. Obwohl die Katholische Kirche in Deutschland im letzten Jahr noch einen neuen Rekord an Kirchensteuer-Einnahmen verzeichnen konnte, wird sich die die finanzielle Situation der deutschen Bistümer in den kommenden Jahren verschärfen, progonstizieren Experten.
Das Bistum Münster möchte mögliche Anerkennungszahlungen an Missbrauchsopfer nicht mit Kirchensteuermitteln finanzieren.
In der "Zeit"-Beilage "Christ & Welt" erschien am Donnerstag unter dem Titel "Wenn Bätzing die Wut packt" ein Bericht über die Auseinandersetzung des Vorsitzenden der deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing (Bistum Limburg), mit dem Apostolischen Nuntius für Deutschland, Erzbischof Nikola Eterovic.
Die deutsche Bischofskonferenz hat bei ihrer Herbst-Vollversammlung in Fulda ein einheitliches, bistumsübergreifendes System für die Zahlung von Anerkennungsleistungen an Opfer sexuellen Missbrauchs beschlossen. Dies gab der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, am Donnerstagnachmittag bekannt.
Wie geht es weiter mit der Kirchensteuer in der schrumpfenden Kirche? Die Coronavirus-Krise wird bereits im laufenden Jahr zu erheblichen Einbußen für das Erzbistum Köln führen.
Vorerst wird es in Deutschland wohl keine Lockerungen hinsichtlich des Verbotes von Weihwasser und der Praxis der Mundkommunion geben. Dies sagte der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode am Rande einer Pressekonferenz bei der Vollversammlung der deutschen Bischofskonferenz.
Kardinal Rainer Maria Woelki hat in seiner heutigen Predigt die Bischöfe dazu aufgerufen, dem Wort Gottes "nichts hinzuzufügen". Am Mittwochmorgen erinnerte der Kölner Erzbischof in seiner Predigt an das Bibelwort aus dem Buch der Sprichwörter, dass derjenige, der dies tue, am Ende als "Lügner" dastehe.
Am heutigen Dienstag wurde in Fulda die Herbstvollversammlung der deutschen Bischofskonferenz eröffnet.
"Nach diesem Spruch aus Rom können Deutschlands Bischöfe nicht zur Tagesordnung übergehen", sagt der Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen
Nach dem Bekanntwerden von Vorwürfen physischer und psychischer Gewalt und Missbrauchs im Traunsteiner Studienseminar St. Michael bis Mitte der 1980er Jahre hat die Erzdiözese München und Freising ehemaligen Seminaristen ein Gesprächsforum angeboten.
Am heutigen Samstag ist mit fast 3.500 Teilnehmern der "Marsch für das Leben" in Berlin zu Ende gegangen.