Von einem "Massenexodus" ist die Rede in mehreren Medien, und einem "Rüsten" auf eine "Flut" von Kirchensaustritten:
Mehrere Jesuiten haben sich mit der Aktion "Aufstand der letzten Generation" solidarisiert. Die Aktion hatte in Berlin mehrere Autobahnzufahrten während des morgendlichen Berufsverkehrs blockiert, um den Personen- und Gütertransport zu behindern. Diese Protestaktionen seien "sozialethisch legitimierbar", so Pater Jörg Alt von der Jesuitenmission am Montag in Nürnberg. Der "Aufstand der letzten Generation" sorgte für Wirbel, als es Aktivisten gelang, mithilfe eines Hungerstreiks Bundeskanzler Olaf Scholz zu einem öffentlichen Gespräch über einen möglichen "Klimakollaps" zu bewegen.
Der unabhängige Betroffenenbeirat der Erzdiözese München und Freising hat dem amtierenden Erzbischof, Kardinal Reinhard Marx, einen Brief überreicht, in dem diesem vorgeworfen wird, seine Verantwortung für die Missbrauchskrise nicht wahrzunehmen. Darin schreibt Richard Kick – selbst Betroffener und Mitglied des Beirats –, dass der Kardinal nun "seine Hirtensorge" wahrnehmen und aufhören soll, seine Verantwortung anderen anzulasten.
In Berlin hat am vergangenen Donnerstag der Altar und das Altarbild der evangelischen Paul-Erhard-Kirche gebrannt. Die Polizei geht von Brandstiftung aus und ermittelt in alle Richtungen.
Papst emeritus Benedikt XVI hat auf den Vorwurf reagiert, in seiner Stellungnahme zum Münchner Missbrauchs Gutachten die Unwahrheit gesagt zu haben.
"Die Kirche muss Schuld und Missbrauch aufklären, Opfern Gerechtigkeit ermöglichen, Straftaten verhindern": Regensburger Bischof über Aufarbeitung sexueller Gewalt und Lage der Kirche – bezeichnet "Synodalen Weg" als Sackgasse
"Natürlich ist die Wahrheit in Nordeuropa nicht das eine und im Süden etwas anderes."
Nachdem die Anwaltskanzlei "Westpfahl Spilker Wastl" gestern in München das Gutachten über den Umgang der Bistumsverantwortlichen der Erzdiözese München und Freising mit Missbrauchsfällen im Zeitraum von 1945 bis 2019 veröffentlicht hat, haben sich nun verschiedene Stimmen zu den neuen Erkenntnissen geäußert.
Anlässlich der Veröffentlichung des Missbrauchsgutachtens in München am heutigen Donnerstag hat Papst emeritus Benedikt XVI. mitteilen lassen, dass er für die Opfer sexueller Gewalt betet.
Papst Franziskus hat den Mainzer Bischof Peter Kohlgraf am Donnerstag, 20. Januar, im Vatikan zu einer Audienz empfangen.
Mit einer Stellungnahme hat der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, heute Abend auf die Veröffentlichung des Missbrauchsgutachtens reagiert. Er sei "erschüttert und beschämt", so der Erzbischof. Gleichzeitig betonte er die Rolle des "Synodalen Weges" in der Aufarbeitung der Missbrauchskrise. Die Kanzlei "Westpfahl Spilker Wastl" hatte in einem Gutachten den Umgang der Verantwortlichen der Erzdiözese mit Zeitraum von 1945 bis 2019 untersucht und heute Vormittag einen entsprechenden Bericht vorgestellt. Wie CNA Deutsch berichtete, stand dabei das Verhalten des aktuellen Erzbischofs, Kardinal Reinhard Marx, sowie das des früheren Erzbischofs und heutigen emeritierten Papstes Benedikt XVI. im Zentrum der medialen Aufmerksamkeit. Kardinal Marx wurde im Gutachten neben zwei Fällen von Fehlverhaltens auch mangelndes Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit Missbrauchsfällen vorgeworfen. Bei der Vorstellung des Gutachtens war Marx nicht anwesend, was bei vielen Beobachtern Fragen aufwarf. .
Am Donnerstagvormittag wurde in München das lange erwartete Missbrauchsgutachten des Erzbistums München und Freising vorgestellt. Dabei wurde unter anderem auch ein mögliches Fehlverhalten des früheren Erzbischofs und heutigen emeritierten Papstes, Kardinal Joseph Ratzinger, sowie des amtierenden Erzbischofs, Kardinal Reinhard Marx, untersucht. Marx selbst war bei der Pressekonferenz abwesend. Er soll heute um 16 Uhr an die Öffentlichkeit treten, kündigte das Erzbistum an. Papst emeritus Benedikt XVI. hatte bereits im Vorfeld eine umfangreiche Stellungnahme zur Untersuchung angekündigt (CNA Deutsch hat berichtet).
Das Werbeverbot für Abtreibung soll auf Wunsch der Bundesregierung bald aufgehoben werden. Der betreffende Paragraph des Strafgesetzbuches, Paragraph 219a, soll gekippt werden, sodass Ärzte künftig Abtreibung öffentlich als Dienstleistung anbieten dürften. Lebensschützer warnen schon lange vor einem weiteren Dammbruch. So betont beispielsweise die "Aktion Lebensrecht für Alle" (ALfA), dieser Beschluss lasse "vorgeburtliche Kindstötungen wie jede andere medizinische Leistung oder Heilbehandlung erscheinen und versieht sie mit dem Anschein der Legitimität".
Anlässlich der 4. Vollversammlung des deutschen "Synodalen Wegs", die vom 3. bis 5. Februar 2022 in Frankfurt veranstaltet werden soll, lädt die Initiative "Neuer Anfang" alle Gläubigen ein, sich ab dem 28. Januar an einer Novene, einem neuntägigen Fürbittgebet, zu beteiligen.
Der große, aber weithin im Stillen wirkende Theologe und Mariologe German Rovira verstarb am 9. Januar 2022 im Alter von neunzig Jahren.
Nach einer weiteren Serie von Sachbeschädigungen an Wegekreuzen hat die Polizei am Samstag einen 40-jährigen Tatverdächtigen im Märkischen Kreis vorläufig festgenommen.
Das Bistum Essen hat erneut einen Priester wegen des Verdachts auf sexuelle Vergehen suspendiert.
Einer Marienfigur vor der Kirche St. Maria Magdalena in Leinefelde (Eichsfeld / Thüringen) wurde von Vandalen der Kopf abgeschlagen. Wie die "Thüringer Allgemeine" berichtet, ist die Beschädigung offensichtlich mutwillig geschehen. Am Montag wurde der Gemeindepfarrer von Mitarbeiterinnen der Pfarrei informiert worden, seitdem ermittelt die Polizei. Wie CNA Deutsch berichtete, wurde erst vor wenigen Monaten in Nordhausen (ebenfalls im Eichsfeld) eine evangelische Kirche geschändet. Ein 25-jähriger Muslim dort Gegenstände beschädigt und auch ein Kruzifix zerschlagen. Während Beobachter mit Unverständnis auf den Versuch einzelner Medien reagierten, den Vorfall als "Räumarbeit" zu beschrieben, warnen Politiker vor "Generalverdacht".
Oberstaatsanwalt: Opfer hat sich von Berichterstattung "mitreißen" lassen
Nachdem Anfang Januar ein Hostienkelch aus der Andreaskapelle des Passauer Stephansdoms gestohlen wurde, ist das Ziborium nun wieder zurück an seinem ursprünglichen Platz. Zurückgebracht hat es offenbar der Dieb selbst.