Die Reise soll Geste der Versöhnung mit den indigenen Völkern leisten
Der Skandal um die Entdeckung hunderter, in namenlosen Gräbern verscharrter Leichen indigener Kinder weitet sich aus: Auf der Insel Penelakut hat ein Stamm der "First Nations" über 160 namenlose Gräber auf dem Grund einer ehemaligen katholischen Heimschule vorgefunden.
Mehr als 4.000 Menschen haben eine Petition unterzeichnet, in der der kanadische Premierminister Justin Trudeau aufgefordert wird, endlich die katholische Kirche nicht mehr für das System von Kinderheimen des Landes verantwortlich zu machen.
Die Royal Canadian Mounted Police (RCMP) ermittelt nach dem Brand von vier Kirchen auf Stammesland innerhalb einer Woche in zwei weiteren Bränden in katholischen Kirchen.
Zwei Pfarreien in der Erzdiözese Vancouver sind am vergangenen Wochenende mutwillig beschädigt worden.
Aus Protest nicht in die Kirche? Angesichts der Enthüllungen über Missbrauch indigener Kinder in katholischen Heimen und Schulen in Kanada haben Vertreter der First Nations die Katholiken im Land aufgerufen, nicht in die heilige Messe zu gehen.
Papst Franziskus hat am Sonntag sein tief empfundenes Mitgefühl über die Entdeckung von Gräbern indigener Kinder in einer von der Kirche betriebenen Internatsschule in Kanada ausgedrückt.
Weder Kopftuch noch Kreuz sind Lehrern, Polizisten, Richtern und anderen Beamten in Quebec erlaubt: Das hat ein kanadisches Gericht nun bestätigt – zumindest teilweise.
Sollte der Gesetzentwurf vom Senat angenommen werden, was als wahrscheinlich gilt, werden Kanadas Gesetze zu Sterbehilfe und assistiertem Suizid zu den liberalsten der Welt gehören.
Die Erzdiözese Montreal hat es wiederholt versäumt, Beschwerden über das Fehlverhalten eines ehemaligen Priesters nachzugehen – bis festgestellt wurde, dass er an sexuellem Missbrauch von Minderjährigen beteiligt war.
Nun also auch die USA und Kanada: Am 1. Mai sollen beide Länder der Muttergottes inmitten der Coronavirus-Pandemie erneut geweiht werden.
Während die deutschen Bischöfe in Fulda über den "verbindlichen synodalen Weg beraten", findet auf der anderen Seite des Atlantik zur gleichen Zeit ein Treffen der Bischöfe Kanadas statt, bei der die Glaubenskrise im Mittelpunkt steht.
Seit genau 50 Jahren ist die Abtreibung in Kanada legal. Lebensschützer aus dem ganzen Land haben sich deshalb am Donnerstag auf dem Parliament Hill der kanadischen Hauptstadt erneut zum jährlichen Marsch für das Leben versammelt.
Asia Bibi, die jahrelang im Todestrakt auf ihre Hinrichtung wegen "Gotteslästerung" wartete, bevor sie vergangenes Jahr freigesprochen wurde, hat Pakistan verlassen.
Der Vatikan hat am Dienstag die Regeln für Personalordinariate aktualisiert. Diese ermöglichen Anglikanern, wieder in die volle Gemeinschaft mit der katholischen Kirche einzutreten.
Ein im kanadischen Quebec eingebrachtes Gesetz soll neuen Beamten verbieten, während der Arbeitszeit religiöse Symbole zu tragen.
Mit Gehstöcken hat eine Gruppe älterer Kirchgängerinnen einen Mann in die Flucht geschlagen, der im kanadischen Edmonton einen Priester angegriffen hatte. Die Polizei ermittelt in dem Fall, der sich am 13. März in der Pfarrei Unserer Liebe Frau von Polen ereignete.
Pater Claude Grou ist aus dem Krankenhaus entlassen worden und dankbar für den Zuspruch, den er erhalten hat. Der Priester erlitt mehrere Stichverletzunge durch einen Angreifer, der am Freitagmorgen (Ortszeit) die Messe im St. Josephs-Oratorium in Montreal feierte.
Das Rathaus von Montreal braucht Christus nicht – zumindest laut Bürgermeisterin und Stadträten.
Im Gepäckfach hat er keinen Platz.