Neueste Nachrichten: Missbrauch

Bischof Franz-Josef Overbeck / Nicole Cronauge / Bistum Essen

Missbrauchsstudie: Bischof Overbeck räumt Fehlverhalten ein

"Heute würde ich zweifellos anders handeln", sagte der Bischof von Essen, der ein Jahr lang Diözesanadministrator im Bistum Münster war.

Bischof Felix Genn  / Bistum Münster

Bischof Genn äußert sich erstmals zur Münsteraner Missbrauchsstudie

Der Bischof von Münster sprach sein eigenes Fehlverhalten ausdrücklich an.

St-Paulus-Dom in Münster / Florian Adler / Wikimedia (CC BY-SA 2.5)

Bistum Münster will bei Bischofsgräbern an Missbrauchsproblematik erinnern

Die Bischofsgruft im Dom bleibe bis auf Weiteres geschlossen.

Bischof Lucas Van Looy, S.D.B., auf einer Pressekonferenz des Vatikans zur Familiensynode, 23. Oktober 2015 / Daniel Ibáñez / CNA Deutsch

Papst Franziskus nimmt Bitte belgischen Bischofs an, nicht zum Kardinal ernannt zu werden

Papst Franziskus hat die Bitte eines belgischen Bischofs akzeptiert, bei einem Konsistorium im August nicht zum Kardinal ernannt zu werden. Das berichtet die "Catholic News Agency", die englischsprachige Schwesteragentur von CNA Deutsch. 

Priester (Referenzbild) / Senlay via Pixabay

Strafrechtlich verurteilter Priester in Essen aus dem Klerikerstand entlassen

Der ehemalige Priester war im Jahr 1980 in die damals von Kardinal Joseph Ratzinger geleitete Erzdiözese München und Freising gekommen.

St-Paulus-Dom in Münster / Florian Adler / Wikimedia (CC BY-SA 2.5)

Mindestens 196 Täter: Missbrauchsstudie für das Bistum Münster veröffentlicht

Die Zahl der Betroffenen liegt bei mindestens 610 Personen, doch die Dunkelziffer könnte gar das zehnfache betragen.

Der Dom St. Georg in Limburg an der Lahn / Erich Siebert via Wikimedia (CC BY 3.0)

"Erhebliche Zweifel": Zeitung stellt Fragen im Fall des tot aufgefundenen Limburger Regens

Aus dem Umfeld des verstorbenen Regens sei zu hören, "der Schutz des Bischofs habe offensichtlich derzeit Vorrang vor der von seinen Diözesanen erhofften Transparenz".

Christof May / screenshot / YouTube / Bistum Limburg

Nach Missbrauchsvorwürfen: Regens des Limburger Priesterseminars tot aufgefunden

Regens Christof May wurde am Mittwoch "in einem persönlichen Gespräch zu Vorwürfen übergriffigen Verhaltens angehört", so eine interne E-Mail.

 Gustavo Zanchetta, emeritierter Bischof von Oran / Screenshot Youtube AICA

Der wegen Missbrauchs verurteilte Bischof Zanchetta bittet um Hausarrest

Der Anwalt von Bischof Gustavo Zanchetta, der in Argentinien wegen sexuellen Missbrauchs zu vier Jahren und sechs Monaten Gefängnis verurteilt worden war, beantragte wegen der gesundheitlichen Probleme des Prälaten die Verbüßung der Strafe unter Hausarrest in einem örtlichen Kloster.

Bischof Georg Bätzing / Bistum Limburg

Missbrauch: Nach Kritik an Beförderung nimmt Bischof Bätzing Rücktritt von Dekan an

Winfried Roth tritt vom Amt des Bezirksdekans im katholischen Bezirk Westerwald zurück. Der 64-Jährige bot den Rücktritt selbst an. Bischof Bätzing nahm ihn mit sofortiger Wirkung entgegen. Roth war im Dezember 2020 zum Bezirksdekan ernannt worden.   Hintergrund des Rücktritts sind Vorwürfe sexueller Belästigung gegen Roth aus den Jahren 2000 und 2007. Diese Vorwürfe und die Ernennung Roths zum Bezirksdekan führten am 25. Mai zu einer umfangreichen Berichterstattung in der Zeitbeilage Christ & Welt.   Bischof Georg Bätzing hat die Entscheidung der damaligen Ernennung Roths zum Bezirksdekan auf der Grundlage eines Votums aus dem Bezirk und nach eingehender Beratung in den vergangenen Tagen transparent gemacht. „Ich nehme aber wahr, dass meine Entscheidung für die Betroffenen nur schwer zu ertragen ist und darüber hinaus Irritation und Ärgernis auslöst. Dies hatte ich bei meiner Entscheidung vor zwei Jahren so nicht gesehen. Diese Entscheidung war falsch. Ich bitte die Betroffenen um Verzeihung“, so Bätzing. 

Kardinal Matteo Maria Zuppi in einer Aufnahme des Jahres 2015 / Francesco Pierantoni / Wikimedia (CC BY-SA 2.0)

Missbrauch: Kardinal Zuppi kündigt Studie sexueller Gewalt in der Kirche in Italien an

In seiner ersten Pressekonferenz seit seiner Wahl zum Vorsitzenden der italienischen Bischofskonferenz hat Kardinal Matteo Zuppi am Freitag eine Missbrauchstudie angekündigt, die den Umgang mit sexueller Gewalt in der Kirche in Italien untersuchen soll.

Dritte Synodalversammlung des deutschen "Synodalen Weges" im Februar 2022: Bischof Georg Bätzing vor dem Congress Centrum Frankfurt  / Max von Lachner / Synodaler Weg

Bischof Bätzing äußert sich zu Beförderung eines sexuell übergriffigen Priesters

Heute würde er dem Betroffenenbeirat "die gesamte Angelegenheit vorlegen und um Rat fragen", so der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz.

Die Frauenkirche in München, gesehen vom "Alten Peter", der Pfarrkirche St. Peter. / Diliff via Wikimedia (CC BY 2.5)

Kosten für Münchner Missbrauchsgutachten belaufen sich auf rund 1,5 Millionen Euro

Das Gutachten war besonders wegen Vorwürfen gegen Benedikt XVI. in die Kritik geraten.

Bischof Stephan Ackermann von Trier / Raimond Spekking / Wikimedia (CC BY-SA 4.0)

Bischof Ackermann wird Amt des Missbrauchsbeauftragten im Herbst abgeben

"Die deutsche Bischofskonferenz ist ihm dankbar für den Dienst als Missbrauchsbeauftragter", sagte Bischof Georg Bätzing.

Bischof Stephan Ackermann / Bistum Trier

Bischof Ackermann setzt Seligsprechungsverfahren für Pater Kentenich aus

Das Verfahren zur Seligsprechung von Pater Josef Kentenich wird ausgesetzt. Das teilte das Bistum Trier am heutigen Dienstag mit. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt werde Bischof Stephan Ackermann das Verfahren "nicht aktiv fortführen; stattdessen regt er weitere freie Forschung an", so die Diözese

Flagge der Volksrepublik China / Alejandro Luengo / Unsplash (CC0)

Priester in Hongkong: So versucht China, unser Glaubensleben zu kontrollieren

27. April 2022

Von Jonah McKeown

Ein Priester aus Hongkong, der zum ersten Mal öffentlich unter seinem eigenen Namen spricht, sagt, dass die Kommunistische Partei Chinas ideologische Taktiken wie Umerziehung und Propaganda einsetzt, um die Religionsfreiheit in Hongkong, das 1997 unter chinesische Kontrolle kam, zu untergraben.

Bischof Felix Genn  / Bistum Münster

Missbrauch im Bistum Münster: Studie wird am 13. Juni veröffentlicht

Die Westfälische Wilhelms-Universität Münster hat heute bekannt gegeben, dass am 13. Juni die Ergebnisse der wissenschaftlichen Untersuchung des Historischen Seminars der WWU  zum sexuellen Missbrauch im Bistum Münster veröffentlichen werden. Hierzu erklärt der Bischof von Münster, Dr. Felix Genn in einem Schreiben an Haupt- und Ehrenamtliche im Bistum Münster: „Ich bin den Wissenschaftlern der WWU Münster dankbar, dass sie sich der schwierigen Aufgabe der Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs an Minderjährigen durch katholische Priester, Diakone und Ordensangehörige im Bistum Münster gestellt haben. Ich habe großen Respekt vor allen Betroffenen, die bereit waren, den Wissenschaftlern von ihren jeweiligen, persönlichen Leidesgeschichten zu berichten.   Mir war es wichtig, die Verbrechen sexuellen Missbrauchs im Bistum Münster in völliger Unabhängigkeit durch die Wissenschaftler aufarbeiten zu lassen. Das bin ich als Verantwortungsträger in der katholischen Kirche insbesondere den Betroffenen schuldig. So hatten die Forscher den direkten und uneingeschränkten Zugang zu allen Akten, die sie untersuchen wollten. Auch die Entscheidung, wann und wie die Ergebnisse der Aufarbeitung veröffentlicht werden, lag und liegt einzig und allein in der Verantwortung des Forscherteams.   Weder ich noch ein anderer Vertreter des Bistums werden vor der Veröffentlichung Einblick in die Ergebnisse der Studie der WWU Münster erhalten. Ich werde die Ergebnisse der Forschungsarbeit mit der Öffentlichkeit am 13. Juni erfahren. Im Anschluss werde ich die Studie gründlich lesen. Danach werde ich mich zu den Erkenntnissen aus der Studie äußern. Nach derzeitigem Stand werde ich das am 17. Juni tun.“

Bischof Kohlgraf / Bistum Mainz

Bischof von Mainz fordert von Papst Franziskus schnelle Entscheidung über Kardinal Woelki

Bischof Peter Kohlgraf von Mainz fordert von Papst Franziskus eine schnelle Entscheidung über das Rücktrittsangebot des Kölner Erzbischofs. 

Der ehemalige Priester Mauricio Víquez Lizano / Facebook Erzdiözese San José - Costa Rica

20 Jahre Haft für ehemaligen Priester, der Minderjährigen missbrauchte

Der Strafgerichtshof in der Stadt Desamparados in Costa Rica hat den ehemaligen Priester Mauricio Víquez Lizano wegen sexuellen Missbrauchs und Vergewaltigung eines 11-jährigen Jungen im Jahr 2003 zu 20 Jahren Gefängnis verurteilt.

Vertreter der kanadischen Métis treffen Papst Franziskus im Vatikan, 28. März 2022. / Vatican Media

Papst Franziskus trifft Vertreter indigener Völker Kanadas im Vatikan

29. März 2022

Von Hannah Brockhaus

Papst Franziskus traf sich am Montag mit Vertretern der indigenen Völker der Métis und Inuit und den kanadischen katholischen Bischöfen zu zwei einstündigen Gesprächen im Vatikan.