Der Papst erinnerte an das Gebet des Vaterunsers und skizzierte das Bild "der Demut gewisser alter Menschen, die in der Kirche, vielleicht weil ihr Gehör nicht mehr scharf ist, mit halber Stimme die Gebete rezitieren, die sie als Kinder gelernt haben, und das Kirchenschiff mit Flüstern füllen. Dieses Gebet stört die Stille nicht, sondern zeugt von der Treue zur Pflicht des Gebets, die ein Leben lang praktiziert wird, ohne jemals zu versagen".
Kardinal Kurt Koch hat ein gemeinsames Osterdatum in Aussicht gestellt. Damit unterstützt der Präsident des Päpstlichen Rates für die Einheit der Christen eine Anregung des Leiters der Ständigen Vertretung des Patriarchats von Konstantinopel beim Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK), Erzbischof Job Getcha von Telmessos.
Synodalität und Hierarchie fordern und fördern sich wechselseitig, erklärt der "Ökumene-Minister" von Papst Franziskus. Es geht darum, die echte "synodale Tradition der Christenheit" zu revitalisieren.
Zum 40. Jahrestag der Erhebung der heiligen Kyrill und Method zu Europa-Patronen am 31.12. 1980 durch Papst St. Johannes Paul II. gedenken die katholischen und orthodoxen Geschwister gemeinsam der christlichen Missionare und ihrer entscheidenden Rolle für Europa und die Kirche
Mit den orthodoxen Geschwistern, mit denen Katholiken bereits die eucharistische Einheit verbindet, ist eine volle Gemeinschaft möglich: Diese Hoffnung hat Papst Franziskus am Montag in einer Botschaft an den Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel bekräftigt.
Die Entscheidung des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan, die Hagia Sophia wieder in eine Moschee zu verwandeln, ist ein "Angriff auf die Religionsfreiheit", die durch internationale Bestimmungen geschützt ist, so der Ökumenische Rat der Kirchen des Nahen Ostens (MECC).
Die Sorge um das Schicksal der Hagia Sophia vereint die sonst oft zerstrittenen Kirchen der Orthodoxie. Das Gotteshaus – erst Kirche, dann Moschee, heute Museum – soll nach dem Willen islamischer Kräfte und der türkischen Regierung schon bald in eine Moschee umgewandelt werden. Das meldet die Agentur "Fides".
Interview mit dem Historiker Etienne Copeaux.
Auch in der Coronavirus-Krise feiern die Patriarchen von Jerusalem ein uraltes Lichtritual
Eine überraschende ökumenische Geste, die unter Katholiken kontrovers diskutiert worden ist:
Papst Franziskus empfängt am 4. Juli den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu einer Privataudienz.
Bei seinem Besuch Bukarests hat Papst Franziskus in der neuen rumänisch-orthodoxen Kathedrale das Vaterunser gebetet.
20 Jahre nach dem historischen Besuch von Papst Johannes Paul II. landet am heutigen Freitag ein weiterer Papst in Rumänien, dem "Garten der Jungfrau Maria" und "religiösesten Land Europas".
"Gott wirkt weiterhin im Volk des alten Bundes": Unter dieses Leitwort von Papst Franziskus stellt die Deutsche Bischofskonferenz eine aktuelle Stellungnahme zu zwei jüdisch-orthodoxen Erklärungen zum Christentum. Sie ist die erste Bischofskonferenz, die eine Stellungnahme zu diesen Erklärungen veröffentlicht.
Nach der bereits für den 5. bis 7. Mai angekündigten Reise nach Bulgarien und in die ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien schließt Papst Franziskus seine "Tournee" durch die meisten orthodoxen Länder mit Rumänien ab, das er vom 31. Mai bis 2. Juni bereisen wird.
Das Ökumenische Patriarchat von Konstantinopel hat einen sogenannten "Tomos" (Dekret) der Eigenständigkeit (Autokephalie) in Bezug auf die Orthodoxe Kirche der Ukraine unterzeichnet und so offiziell deren Unabhängigkeit anerkannt.
Im Streit um die kirchliche Hoheit über die Ukraine hat die Russisch-Orthodoxe Kirche angekündigt, mit dem Patriarchen von Konstantinopel zu brechen.
Ein gemeinsames Gebet für den Frieden im Nahen Osten findet heute im süditalienischen Bari statt.
Die einzige Audienz am gestrigen Morgen in der Casa Santa Marta war für Papst Franziskus jene mit dem Metropoliten Hilarion von Wolokolamsk, Leiter des kirchlichen Außenamtes des Patriarchats von Moskau und seiner Gefolgschaft.
Eine Erinnerung an die Reise nach Ägypten mit dem Besuch der koptischen Kathedrale des heiligen Markus, die vor kurzem heiliger Ort eines Martyriums wurde; an die gemeinsame Überzeugung, dass es keine Gewalt im Namen Gottes geben könne; an die Gewissheit, dass das gemeinsame Zeugnis angesichts der Herausforderungen der Zeit ein positives Zeugnis ist, das der Einheit hilft: Anlässlich des Festes der heiligen Petrus und Paulus schreibt Patriarch Bartholomäus an Papst Franziskus und betont erneut den Wunsch, den Weg der Einheit zu vollenden.