Als Papst Franziskus gefragt wird, wie man die Sterbestunde Christi an Karfreitag am besten begehen könne, verstummt der Heilige Vater und verharrt sekundenlang in diesem Schweigen. Ereignet hat sich diese Szene am Karfreitag in der Sendung "A Sua immagine", in der das Oberhaupt der Katholischen Kirche mit der italienischen Journalistin Lorena Bianchetti sprach.
In einem separaten Schreiben forderten sie Patriarch Kyrill auf, sich ebenfalls für die österliche Waffenruhe einzusetzen.
Bei der Generalaudienz am heutigen Mittwoch hat Papst Franziskus über die Bedeutung von Ostern und den Frieden Christi gesprochen. Die "bewaffneten Aggressionen dieser Tage" bezeichnete der Heilige Vater in diesem Zusammenhang als einen "gotteslästerlichen Verrat am Herrn von Ostern". In dieser Karwoche wird Franziskus erstmals seit Beginn der Coronavirus-Pandemie wieder öffentlich die Liturgie feiern.
Am gestrigen Donnerstag hat Papst Franziskus seine diesjährige Fastenbotschaft veröffentlicht. Darin ruft der Heilige Vater zu einem "Mentalitätswechsel" auf und empfiehlt, die Fastenzeit dafür zu nutzen, Gutes zu tun und auf konkrete Ablenkungen wie das Smartphone vermehr zu verzichten. Der Glaube verhindere zwar nicht, dass es auch weiterhin Drangsal und Leid geben wird, doch jeder Gläubige habe die Möglichkeit, in den Bedürftigen Gottes Antlitz zu entdecken, so der Pontifex. Die diesjährige Fastenbotschaft (hier im vollen Wortlaut) steht unter dem Titel: "Lasst uns nicht müde werden, das Gute zu tun; denn wenn wir darin nicht nachlassen, werden wir ernten, sobald die Zeit dafür gekommen ist".
Der lateinische Patriarch von Jerusalem forderte die Christen im Heiligen Land am Ostersonntag auf, Mut zu fassen.
Am höchsten Fest der Christenheit hat Papst Franziskus für Frieden gebetet und Kriege in Zeiten der Pandemie als "skandalös" verurteilt.
Jesus Christus, der Auferstandene, liebt die Menschen uneingeschränkt: Mit dieser Botschaft hat Papst Franziskus in der heutigen Osternacht zum wichtigsten Fest der Kirche im Petersdom die Liturgie gefeiert.
Der Abend des Gründonnerstags erinnert uns daran, wie sehr Gott uns liebt, das hat ein Kardinal des Vatikans bei der Messe des Abendmahls im Petersdom gesagt.
Christen werden dieses Jahr Ostern in der Grabeskirche feiern, nachdem die geschichtsträchtige Kirche im vergangenen Jahr wegen der COVID-19-Pandemie geschlossen war.
Kardinal Kurt Koch hat ein gemeinsames Osterdatum in Aussicht gestellt. Damit unterstützt der Präsident des Päpstlichen Rates für die Einheit der Christen eine Anregung des Leiters der Ständigen Vertretung des Patriarchats von Konstantinopel beim Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK), Erzbischof Job Getcha von Telmessos.
Am Ostersonntag, den 12. April, wurde auf Christusstatue in Rio de Janeiro (Brasilien) das Foto eines Arztkittels projiziert, um das medizinische Personal zu ehren,
Die Katholiken Sri Lankas haben den Terroristen vergeben, die am Osterfest vergangenes Jahr ihre Kirchen angegriffen haben, sagt Kardinal Malcolm Ranjith.
Bischof Heiner Wilmer von Hildesheim hat in einem am Ostersonntag veröffentlichten Interview gesagt, dass "der Allmächtige schlechthin der Tod" sei. Außerdem ist ihm das "viele Streaming" von Eucharistiefeiern in der Coronavirus-Pandemie "suspekt" - und er bekräftigt seine Aussage, dass Missbrauch zur DNA der Kirche gehörte.
Auch auf das Urteil über das Gottesdienst-Versammlungs-Verbot des Bundesverfassungsgerichtes in Karlsruhe ging Bischof Rudolf ein
Am Samstagabend hat im Regensburger Dom die Feier der Osternacht mit Bischof Rudolf Voderholzer stattgefunden. Aus gegebenem Anlass war der Rahmen viel kleiner und schlichter als gewohnt: kein Osterfeuer, kein Gesang der Regensburger Domspatzen, kein volles Chorgestühl, keine vollen Bänke, nicht einmal ein Weihrauchfass – und dennoch war es eine sehr österliche Feier.
Eine verkürzte Ostermesse mit nur wenigen Teilnehmern unter Sicherheitsabstand im riesigen, leeren Petersdom, und statt eines Segens von der Loggia ein ebensolcher aus der Basilika: Die Osterfeier am heutigen Sonntag stand - wie bereits die der Osternacht gestern Abend - unter dem Zeichen der Coronavirus-Pandemie.
"Wir Pilger auf der Suche nach Hoffnung, heute umklammern wir dich, o auferstandener Jesus. Wir kehren dem Tod den Rücken und öffnen dir unsere Herzen, der du das Leben bist."
Kardinal George Pell hat sich nach seiner Freilassung mit einer Osterbotschaft zu Wort gemeldet. Darin betont er, dass man sein Leiden Gott aufopfern kann – um des Guten willen. Und er schreibt über den Missbrauch in der Kirche, Erlösung und das Osterfest
Die Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung hat ein Dekret erlassen, in dem es den Diözesanbischöfen vorschlägt, am Karfreitag zu den grossen Fürbitten in der Liturgie vom Leiden Sterben Christi ein Gebet für die unter der Coronavirus-Pandemie Leidenden hinzuzufügen.
Wegen der Coronavirus-Pandemie mussten ausländische Pilger das Heilige Land verlassen. Vermutlich werden auch zu Ostern die Jerusalemer Straßen menschenleer sein. Die Stornierung aller Pilgerreisen wirkt sich gravierend auf die Tourismusindustrie aus, von der zahlreiche christliche Familien in Israel und in den palästinensischen Gebieten abhängig sind.