Heute steht in Köln der 70-jähriger Priester "Pfarrer U." vor Gericht, der in den 1990-er Jahren über mehrere Jahre hinweg seine Nichten missbraucht haben soll. Der Kölner Erzbischof, Kardinal Rainer Maria Woelki, hatte den Fall 2018 wieder aufgerollt und Pfarrer U. die Ausübung aller priesterlichen Dienste untersagt.
Das Erzbistum Köln wird im Rahmen der Aufarbeitung der Missbrauchsvorfälle am 18. November 2021 einen Bußgottesdienst im Kölner Dom anbieten. Der Gottesdienst wird vom Diözesanadministrator des Erzbistums, Weihbischof Rolf Steinhäuser, gefeiert.
Der Skandal um die Entdeckung hunderter, in namenlosen Gräbern verscharrter Leichen indigener Kinder weitet sich aus: Auf der Insel Penelakut hat ein Stamm der "First Nations" über 160 namenlose Gräber auf dem Grund einer ehemaligen katholischen Heimschule vorgefunden.
Kardinal Rainer Maria Woelki hat in seinem Fastenhirtenbrief zum morgigen Sonntag über "tiefe Risse" in seiner Erzdiözese gesprochen – und erneut erklärt, warum ein umstrittenes Gutachten über den Umgang mit sexuellen Missbrauch vorerst nicht veröffentlicht wurde, sondern stattdessen ein zweites Gutachten Mitte März erscheinen soll.
Die Glaubenskongregation des Vatikans hat den pensionierten Bischof Joseph Hart von Cheyenne von mehreren Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs von Minderjährigen entlastet, aber eine kanonische Rüge erteilt.
Bei der Untersuchung der Missbrauchsfälle im Bistum Münster zwischen 1945 und 2018 haben Wissenschaftler der Bistumsleitung "deutliches Führungsversagen" attestiert. Dies geht aus einem Zwischenbericht hervor, den ein fünfköpfiges Forscherteam der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) gestern in Münster präsentierten.
Die Erzdiözese Montreal hat es wiederholt versäumt, Beschwerden über das Fehlverhalten eines ehemaligen Priesters nachzugehen – bis festgestellt wurde, dass er an sexuellem Missbrauch von Minderjährigen beteiligt war.
Der Ständige Rat der deutschen Bischofskonferenz hat am vergangenen Dienstag die "Weiterentwicklung des Verfahrens zur Anerkennung des Leids" abgeschlossen. Das Modell, welches unter anderem die Höhe der Anerkennungszahlungen an Missbrauchsopfer regelt, tritt somit wie geplant zum 1. Januar 2021 in allen deutschen Bistümern in Kraft und löst das bisherige, seit 2011 praktizierte Verfahren zur materiellen Anerkennung erlittenen Leids ab.
Gutachten beschuldigt frühere Bischöfe von Aachen der Vertuschung - Erzbistum Köln kündigt Zusammenarbeit mit Anwaltskanzlei
Am heutigen Freitag ist in Dresden die zweitägige Online-Tagung "Gefährliche Seelenführer? Geistiger und geistlicher Missbrauch" zu Ende gegangen. Dabei sprachen neben Vertretern aus Medizin und Recht auch der Bischof von Dresden-Meißen, Heinrich Timmerevers sowie Bischof Felix Genn (Bistum Münster) über die Gefahren des geistlichen Missbrauchs durch kirchliche Seelsorger.
Das Bistum Münster möchte mögliche Anerkennungszahlungen an Missbrauchsopfer nicht mit Kirchensteuermitteln finanzieren.
Am heutigen Dienstag wurde in Fulda die Herbstvollversammlung der deutschen Bischofskonferenz eröffnet.
Der Gesetzgeber im australischen Bundesstaat Queensland hat am Dienstag ein Gesetz verabschiedet, das Priester verpflichtet, das Beichtgeheimnis zu brechen, wenn es um die Anzeige von bezeugtem oder vermutetem sexuellen Missbrauch von Kindern geht.
Deutsche Ordensobernkonferenz hat Mitgliederbefragung zum Thema Missbrauch vorgestellt
Der katholische Priester, der gestern vom Erzbistum Freiburg wegen Missbrauchsverdacht vorerst beurlaubt wurde, hat sich am 24. Juli zu Wort gemeldet und Stellung zum Vorwurf des sexuellen Missbrauchs bezogen. Wie aus dem aktuellen Newsletter der Katholischen Pfarrgemeinde St. Peter und Paul Bühl-Kernstadt hervorgeht, handelt es sich bei dem Beschuldigten um den dort bislang tätigen Priester.
Der verstorbene Münchener Weihbischof Engelbert Siebler soll Schüler sexuell missbraucht und körperlich misshandelt haben.
Die Regierung in Washington soll Obszönitätsgesetze durchsetzen und Produzenten von gewalttätiger Pornografie strafrechtlich verfolgen, verlangen die Bischöfe.
Am Donnerstag ist in Mainz die diesjährige Frühjahrsvollversammlung der deutschen Bischofskonferenz (DBK) zu Ende gegangen.
In einem Podiumsgespräch hat der Würzburger Bischof Franz Jung die Methodik des Vatikan bei der Aufarbeitung von Missbrauchsvorfällen kritisiert.
Kirchenrechtler und Bistumsverantwortliche: Keine "epochale" Änderung für Deutschland