Sexueller Missbrauch: Bußgottesdienst im Kölner Dom geplant

Blick auf den Kölner Dom.
Rudolf Gehrig

Das Erzbistum Köln wird im Rahmen der Aufarbeitung der Missbrauchsvorfälle am 18. November 2021 einen Bußgottesdienst im Kölner Dom anbieten. Der Gottesdienst wird vom Diözesanadministrator des Erzbistums, Weihbischof Rolf Steinhäuser, gefeiert.

"Der Betroffenenbeirat Erzbistum Köln ist froh, dass das Erzbistum Köln der Empfehlung von Papst Franziskus folgt, der angeregt hat, jährlich einen Gedenktag für Opfer sexuellen Missbrauchs zu begehen", teilte der Sprecher des Betroffenenbeirats, Peter Bringmann-Henselder, gestern mit. "Kein Tag ist dafür besser geeignet als der 18. November, der 'Europäische Tag zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch'."

Der Empfehlung von Papst Franziskus folgend wird an diesem Tag im Kölner Dom ein Bußgottesdienst stattfinden "für alle Menschen, die von einem Missbrauchsgeschehen betroffen sind", so Bringmann-Henselder.

Gegenüber CNA Deutsch bestätigte der Sprecher des Betroffenenbeirats, dass die Idee des Bußgottesdienste schon im Frühjahr 2021 von Generalvikar Markus Hofmann und dem Kölner Erzbischof, Kardinal Rainer Maria Woelki, mit angestoßen wurde und bereits im Sommer durchgeführt werden sollte. Der Betroffenenbeirat habe dafür plädiert, den Gottesdienst am 18. November durchführen zu lassen, damit er mit dem "Europäischen Tag zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch" zusammenfällt, so Bringmann-Henselder.

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