Der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, hat Änderungen in der Sexuallehre der Kirche eingefordert.
"Der Brief aus Polen ist eine Stimme aus der Weltkirche. Die sollten wir zunächst hören."
Der Vorsitzende der katholischen Bischofskonferenz Polens hat am Dienstag in einem Brief an seinen deutschen Amtskollegen "brüderliche Besorgnis" über die Richtung des deutschen "Synodalen Weges" geäußert.
Der deutsche "Synodale Weg" stellt nach Einschätzung des Papstbiografen und Theologen George Weigel eine "doppelte Abtrünnigkeit" vom Glauben dar. Der prominente Publizist beschreibt in einem neuen Essay eine "Verflüssigung" des deutschen Katholizismus und kritisiert die Beschlüsse der jüngsten Vollversammlung in Frankfurt.
Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf hat am Mittwoch erklärt, "Selbstverpflichtungen" im Hinblick auf Reformen in der Kirche nicht vorschnell unterzeichnen zu wollen.
Der deutsche Kurienkardinal Gerhard Ludwig Müller, ehemaliger Präfekt der Glaubenskongregation, hat schwere Vorwürfe gegen Entwicklungen in der Kirche im deutschsprachigen Raum erhoben.
Kritische Worte und Skepsis hat Bischof Bertram Meier von Augsburg nach der Versammlung des umstrittenen "Synodalen Weges" am vergangenen Wochenende in Frankfurt am heutigen Montag in einer Stellungnahme geäußert.
Am zweiten Beratungstag des Synodalen Weges verbreitet sich auch Euphorie
Kontroverse Debatten bei umstrittener Debattenveranstaltung: Wo bleibt das Glaubensgut der Kirche?
Kritiker schicken Brandbrief mit "Sieben Fragen an die Kirche" an 2.000 katholische Bischöfe in aller Welt
Nach Eklats, Kontroversen und Debatten ist es soweit: Am heutigen Donnerstag wollen die Teilnehmer am deutschen "Synodalen Weg" erstmals über Beschlüsse abstimmen, die von der umstrittenen Debattenveranstaltung vorgeschlagen wurden.
Der Osnabrücker Weihbischof im Interview mit CNA Deutsch über gute "Jugendpastoral", Verbandsarbeit – und die Synodalitätssynode
Der Papst als Brückenbauer für seine Synodalitätssynode an einer Hochschule seines Ordens, der Jesuiten.
Papst Franziskus hat am Donnerstag die Mitglieder des höchsten Gerichts der katholischen Kirche, das Berufungen in Fällen von Eheannullierungen behandelt, aufgefordert, mit einem "synodalen Geist" zu arbeiten.
Erzbischof Stefan Heße von Hamburg hat eine LGBT-Kampagne von Mitarbeitern der Kirche in Deutschland begrüßt, die der Katholischen Kirche vorwirft, eine "diffamierende" Lehre zu "Geschlechtlichkeit und Sexualität" zu vertreten, die zu revidieren sei.
"Natürlich ist die Wahrheit in Nordeuropa nicht das eine und im Süden etwas anderes."
Der Berliner Erzbischof Heiner Koch hat seine Sorge über die "Gefahr der Spaltung" durch den umstrittenen "Synodalen Weg" zum Ausdruck gebracht. Gleichzeitig betonte Koch, dass er sich "nicht öffentlich gegen den Heiligen Vater und das Konzil stellen" werde. Der Erzbischof von Berlin tätigte diese Äußerungen im Rahmen einer Online-Veranstaltung des Erzbistums vom vergangenen Mittwoch. Beteiligt waren angemeldete Zuschauer, inhaltlich behandelte der Abend die Themen der anstehenden dritten Synodalversammlung, die vom 3. bis zum 5. Februar 2022 in Frankfurt am Main stattfinden wird.
Mit einer Stellungnahme hat der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, heute Abend auf die Veröffentlichung des Missbrauchsgutachtens reagiert. Er sei "erschüttert und beschämt", so der Erzbischof. Gleichzeitig betonte er die Rolle des "Synodalen Weges" in der Aufarbeitung der Missbrauchskrise. Die Kanzlei "Westpfahl Spilker Wastl" hatte in einem Gutachten den Umgang der Verantwortlichen der Erzdiözese mit Zeitraum von 1945 bis 2019 untersucht und heute Vormittag einen entsprechenden Bericht vorgestellt. Wie CNA Deutsch berichtete, stand dabei das Verhalten des aktuellen Erzbischofs, Kardinal Reinhard Marx, sowie das des früheren Erzbischofs und heutigen emeritierten Papstes Benedikt XVI. im Zentrum der medialen Aufmerksamkeit. Kardinal Marx wurde im Gutachten neben zwei Fällen von Fehlverhaltens auch mangelndes Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit Missbrauchsfällen vorgeworfen. Bei der Vorstellung des Gutachtens war Marx nicht anwesend, was bei vielen Beobachtern Fragen aufwarf. .
Anlässlich der 4. Vollversammlung des deutschen "Synodalen Wegs", die vom 3. bis 5. Februar 2022 in Frankfurt veranstaltet werden soll, lädt die Initiative "Neuer Anfang" alle Gläubigen ein, sich ab dem 28. Januar an einer Novene, einem neuntägigen Fürbittgebet, zu beteiligen.
Papst Franziskus hat am heutigen Donnerstag gesagt, dass die Synodalität keine "Suche nach einem Mehrheitskonsens" ist.