Die Mitglieder der deutschen Delegation beim Jubiläum der Synodenteams und Mitwirkungsgremien am Wochenende im Vatikan haben betont, Papst Leo XIV. halte bestimmte Türen offen.
Beim Jubiläum der Synodenteams und Mitwirkungsgremien am Wochenende im Vatikan hat sich Bischof Peter Kohlgraf zufolge gezeigt: „Der Synodale Weg ist kein deutscher Sonderweg mehr.“
Administrator Alfred Rottler sagt die Teilnahme am Synodalen Ausschuss in Fulda ab, da das Bistum Eichstätt bisher nicht Teil des Prozesses war.
Die deutschen Bischöfe treffen sich zu ihrer Herbst-Vollversammlung. Mit Sicherheit ist die Perspektive von Papst Leo XIV. auf die Kirche in Deutschland ein Teil der Beratungen in der Bonifatiusstadt.
„Es ist leicht, Neues zu beginnen“, sagte Meier. „Aber jetzt geht es darum, Dinge auch rückzubauen, damit Zukunft wieder geschehen kann.“
Das Verhalten „mancher Bischöfe“ sei „sehr ernüchternd“. Stetter-Karp warf ihnen vor, dass längst umsetzbare Reformbeschlüsse nicht verwirklicht worden seien.
Der Synodale Weg spreche nicht an, wie eine Lehrentwicklung „theologisch verantwortbar gedacht werden und in welchen Formen sich die Lehre fortentwickeln kann“.
„Papst Leo XIV. steht zur Synodalität und hält Kurs“, zeigte sich Irme Stetter-Karp überzeugt.
Fünf deutsche Bistümer lehnen die neue Segenshandreichung ab – Kritiker sehen Bruch mit Fiducia supplicans, Befürworter verweisen auf pastorale Freiheit.
Synodalität „als Idee, als Konzept, als geistliche Bewegung“ sei „eine Antwort auf eine tiefe Krise der katholischen Kirche“, zeigte sich Söding überzeugt.
Im Bistum Regensburg versuche man, Synodalität im Sinne von Papst Franziskus „zu praktizieren, auch wenn nicht überall ‚synodal‘ explizit draufsteht“, stellte Voderholzer klar.
Wie die Lehren des heiligen Bonaventura als Wegweiser für die katholische Kirche in Zeiten von Verwirrung und Skandalen dienen können.
„Mir war auch schon bei der Verabschiedung des Handlungstextes beim Synodalen Weg klar, dass man an den konkordatären Regelungen arbeiten muss, wenn man ihn umsetzen will.“
Grundlage des Verfahrens zur Bischofswahl ist das Bayerische Konkordat von 1924.
„Die Ziele des synodalen Weges waren von Anfang an unrealistisch“, betonte Voderholzer.
„Es war ein echter Einschnitt“, sagte Genn. Dem Amt habe er bislang dennoch „nicht nachgeweint“.
Der Passauer Bischof gehört zu den vier deutschen Diözesanbischöfen, die sich nicht am Synodalen Ausschuss beteiligen.
„Wenn wir synodal unterwegs sind, dann sind wir eine heilige, katholische, apostolische Kirche.“
„Ich glaube mich hier vor meinem Gewissen so entscheiden zu müssen“, so Kardinal Woelki über seine Ablehnung des Synodalen Wegs.
Der neue Pontifex habe „verstanden, dass die Kirche ein Verfassungsproblem hat und dass die Synodalität der beste Weg ist, es zu lösen“, zeigte sich Söding überzeugt.