Ähnlich wie auf dem deutschen Synodalen Weg – nur 50 Jahre früher – debattierte man in den Niederlanden über den Zölibat der Priester, über Sexualität und die Rolle der Frau in der Kirche.
„Um es klar zu sagen: Es wird kein Schisma geben, und das hat auch keiner der Bischöfe in Deutschland je gewollt“, betonte Bischof Wilmer.
Bischof Georg Bätzing, der DBK-Vorsitzende, hatte auf Presseanfrage Mitte Februar erklärt, er wolle den Termin nicht selbst bekanntgeben.
„Die lauten Stimmen sind nicht der consensus fidelium, wie er theologisch zu verstehen ist“, betonte Kasper, denn dieser sei „nicht zahlenmäßig und rein demografisch zu bestimmen“.
„Die Gespräche könnten längst geführt sein, und für die Verzögerung liegt die Verantwortung klar auf der Seite Roms“, sagte der DBK-Vorsitzende.
Die deutschen Bischöfe müssten sich „ernsthaft fragen, ob sie wirklich aus der Communio mit und unter dem Papst ausscheren oder sie nicht vielmehr loyal annehmen wollen“.
„Wir erwarten von Rom, dass es das gute Miteinander der deutschen Bischöfe mit der Vertretung der Laien nicht unterminiert, sondern wertschätzt und als Ressource wahrnimmt.“
„Merken Sie eigentlich noch, dass Sie als mutige Hirten und kühne Leiter ganz wo anders dringend gebraucht werden?“
Inzwischen hat sich ein Kirchenrechtler zu Wort gemeldet und den Synodalen Ausschuss als rechtlich nicht existent bezeichnet.
Synodalität müsse als Theorie und Praxis noch ausgearbeitet werden: „Synoden brauchen Theologie – die sie aber noch nicht haben.“
„Beide Kirchen haben in ähnlicher Dimension ein Problem, das sie beide lange Zeit nicht gut bewältigt und beantwortet haben.“
„Die Rechte der Bischöfe sind auf dem Synodalen Weg in Deutschland gesichert.“
„Ihre Vereinigung engagiert sich für die Ökumene, den interreligiösen Dialog und auch für die Verteidigung des Friedens, der Freiheit und der Menschenwürde. Diese Ziele sind heute aktueller denn je!“
Er sehe momentan keine Möglichkeit, „diese vier Bischöfe für den Prozess zurückzugewinnen“.
Die Initiative „Neuer Anfang“ als auch die Bewegung „Maria 1.0“ haben den deutschen Synodalen Weg kritisch begleitet, bewerten das neue vatikanische Dokument jedoch unterschiedlich.
Mit Blick auf das Thema Synodalität sagte Herwig Gössl: „Für mich ist klar, dass ich beim Synodalen Ausschuss dabeibleibe.“
„Nun gehört es zum kleinen Einmaleins der Dogmengeschichte, dass sich das Priesteramt im Laufe von 2.000 Jahren erheblich verändert hat.“
Was ist in dieser Woche im Vatikan passiert, was beschäftigt die Weltkirche, was macht der Papst?
Bischof Stefan Oster kritisierte außerdem seine „Vereinnahmung“ durch die DBK, da er laut deren Mitteilung „qua Amt als Diözesanbischof automatisch Mitglied“ des Synodalen Ausschusses sei.
„Die große Mehrheit derjenigen, die in Deutschland durch die Kirche ihr Geld verdienen, denken so, wie es die Beschlüsse des Synodalen Weges zeigen.“