Beim Synodalen Weg habe oft eine Atmosphäre der Ausgrenzung und Diffamierung vorgeherrscht.
„Die Notwendigkeit einer Reform ist groß“, so der Theologe, der auch beim deutschen Synodalen Weg eine prominente Rolle spielt.
„Ich glaube, die Menschen bei uns sind zu lange mit dem Argument vertröstet worden, die Weltkirche müsse nachkommen“, räumte Pfarrer Dirk Bingener ein.
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George Weigel führte eine Reihe von Gründen auf, warum die Kirche in den USA lebendiger sei als jene in Deutschland.
Der Synodale Rat wird nicht kommen; zumindest nicht so, wie ihn die Verantwortlichen sich ursprünglich gedacht haben. Der Vatikan hat erneut ein leises Machtwort gesprochen.
Hinsichtlich der Stellung des geplanten Synodalen Rats bestehe „Übereinkunft” darin, dass er „nicht über der Bischofskonferenz steht oder gleichrangig mit ihr ist“.
„Durch die Art und Weise, wie wir in Deutschland die Aufarbeitung betrieben haben, war es geradezu ein Missbrauch des Missbrauchs mit Ansage“, sagte der Tübinger Moraltheologe Bormann.
„Wir haben jetzt ein Zeitfenster von knapp zwei Jahren“, rief der Theologe in Erinnerung und forderte dann: „Das müssen wir nutzen.“
„Als Delegierte des Synodalen Weges glaubte ich anfangs an die Chance auf Reformen“, sagte Kohlberger. „Heute denke ich: Reformieren geht nicht mehr, aber ich kann noch da sein und ich kann laut sein.“
Inhaltlich wurden bei der Sitzung am Freitag und Samstag drei Kommissionen mit jeweils zehn Mitgliedern eingesetzt.
Kirche reduziere sich „nicht nur auf die Liturgie des Hochamts“. Durch die Feier der Eucharistie als „Quelle und Höhepunkt“ rückten „alle anderen gottesdienstlichen Formen in den Hintergrund“.
Man sehe für einen Synodalen Ausschuss „keinerlei Rechtsgrundlage“.
Die Beschlüsse des Synodalen Ausschusses hätten „weniger Bindungswirkung als der Vereinsbeschluss eines Kaninchenzüchtervereins“, meinte der Kirchenrechtler Hallermann.
Der Kern der Kritik sei: „Die DBK bringt zentrale Aussagen des Synodalen Wegs vor, ohne auf die Minderheitenposition einzugehen.“
100 Tage nach seiner Amtseinführung sprach Gössl über Themen wie den Synodalen Weg, den Priestermangel und die Frage der Frauenordination.
Ein deutscher Moraltheologe hat die Protagonisten des „Synodalen Weges“ in Deutschland kritisiert und ihnen einen „unprofessionellen Umgang mit der Missbrauchsproblematik“ vorgeworfen.
Heribert Hallermann wies im Interview darauf hin, bislang habe niemand die Frage beantworten können, auf welcher Grundlage der Beschluss erfolgte.
„Rom ist kein Gegner. Rom ist mehr wie Familie, in der es natürlich auch immer wieder zu Auseinandersetzungen kommt“, betonte Bätzing.
Er glaube nicht, „dass wir dem Megatrend der Säkularisierung in der Gesellschaft am besten begegnen, wenn wir einfach das Stichwort Liberalisierung oben drüber schreiben.“