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Erzbischof Burger gratuliert designiertem Bischof von Rottenburg-Stuttgart

Erzbischof Stephan Burger (Archivbild)

Der Freiburger Erzbischof Stephan Burger hat als zuständiger Metropolit dem zukünftigen Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Klaus Krämer, gratuliert. „Auf unsere gemeinsame Zusammenarbeit freue ich mich und heiße Sie als Metropolit der Oberrheinischen Kirchenprovinz als Mitbruder im bischöflichen Amt von Herzen willkommen“, so Burger zu der am Mittwoch verkündeten Ernennung.

„In der Diözese Rottenburg-Stuttgart beheimatet, wissenschaftlich qualifiziert und durch vielfältige Aufgaben in Pastoral und Verwaltung erfahren, sind Sie für den bischöflichen Dienst wohl gerüstet und vorbereitet“, würdigte Burger den neuernannten Bischof.

„Sie wissen um die Herausforderungen, die auch in Ihrer Diözese auf Sie warten, nicht zuletzt durch Ihre Verbundenheit zu den Gläubigen Ihrer Diözese wie auch im Zusammenwirken der unterschiedlichen Räte und Gremien und können dabei auch auf den Erfahrungsschatz vieler bewährter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zurückgreifen“, führte er aus. „Ebenso dürfen Sie sich getragen wissen durch die vielen, die sich ehrenamtlich wie hauptberuflich in der Seelsorge engagieren und von den Gläubigen, die Sie im Gebet begleiten.“

Krämer war von 2008 bis 2019 Präsident von Missio Aachen sowie von 2010 bis 2019 Präsident des Kindermissionswerks „Die Sternsinger“.

Geboren am 14. Januar 1964, wurde Krämer 1993 zum Priester geweiht. Neben dem Theologiestudium absolvierte er auch ein Studium Rechtswissenschaften. 1994 wurde Krämer der Privatsekretär von Bischof Walter Kasper (später Kardinal). 2000 promovierte er in Theologie. 2010 schloss sich die Habilitation an. Seither lehrte er an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar.

Seit 1999 war Krämer im Bischöflichen Ordinariat in verschiedenen Funktionen tätig. Nach vielen Jahren bei Missio und bei den Sternsingern kehrte Krämer 2020 ins Bischöfliche Ordinariat von Rottenburg-Stuttgart zurück. Zuletzt war er der ständige Vertreter des Diözesanadministrators Clemens Stroppel, der in der Zeit der Sedisvakanz für die Geschicke der Diözese verantwortlich war.

Bischof Georg Bätzing ging derweil in seiner Funktion als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) besonders auf Krämers Arbeit bei Missio und bei den Sternsingern ein: „Sie haben in dieser Zeit beiden Institutionen ein Gesicht gegeben. Für Sie ist die Aufforderung des Zweiten Vatikanischen Konzils zum Weltdienst der Kirche ein unverzichtbarer Bestandteil Ihres kirchlichen und pastoralen Handelns geworden.“

Es sei Krämer „gelungen, Brücken zwischen den Kontinenten zu bauen und – ganz im Sinne von Papst Franziskus – die Menschen an den Rändern der Gesellschaft im Blick zu halten“.

Krämer werde in einer Zeit Bischof, „in der viel Althergebrachtes, das wir mit dem Begriff der Volkskirche bezeichnen, vergeht“, konstatierte Bätzing. „Umso wichtiger wird es sein, das Evangelium unseren Zeitgenossinnen und Zeitgenossen mit ihren Lebensfragen und -erfahrungen nahezubringen, zu den Menschen zu gehen und vor allem auf die Sorgen und Nöte zu hören – und dann auch zu handeln.“

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