Der emeritierte Papst Benedikt XVI. hat für die realistische Analyse der sexuellen Aufklärung und die sogenannte sexuelle Revolution herbe, teilweise feindselige Kritik ertragen müssen. Warum eigentlich? Herrscht eine sentimental-nostalgische Verklärung dieser Bewegung noch immer vor?
"Theologisch unzutreffend ist das große Lamentieren im deutschen Episkopat gegen solche Klarstellung."
Von einer gottesdienstlichen Normalität sind wir weit entfernt.
Jeder Staat muss das für ihn unerlässliche Maß an Erkenntnis und Wahrheit über das Gute von außerhalb seiner selbst nehmen, wie es Joseph Ratzinger gefordert hat.
Was mich betrifft, so hatte ich eigentlich nicht vor, die heilige Messe aus dem Münsteraner Paulusdom heute über Livestream mitzufeiern.
Für Priesterberufungen zu beten ist übrigens immer noch erlaubt.
Kardinal Gerhard Ludwig Müller
Von Österreich ausgehend startete die Initiative "100×100 – hundert heilige Messen zum hundertsten Geburtstag von Karol Wojtyła"
"Wir glauben nicht an die absolute Autonomie des Menschen, nicht an die postmoderne Beliebigkeit und nicht an die freie Verfügbarkeit über das Geschenk des Lebens, sondern wir glauben an unseren Herrn Jesus Christus, der auferstanden ist von den Toten und gegenwärtig ist im Allerheiligsten Sakrament des Altares."
"Dass der Name des Virus den Namen einer von Gottes Heiligen trägt, lässt sie heute zum Gesicht des Leidens der Menschen werden."
Noch immer begleitet mich die Hoffnung, dass gläubige Katholiken in dieser für alle nicht einfachen Zeit besonnen bleiben.
Wieviele Zeichen sind noch notwendig, damit wir als Menschen endlich erkennen, dass so zu leben, als ob es Gott nicht gäbe (etsi deus non daretur), einem Selbstbetrug gleicht, der unserem Schöpfer nicht gefallen kann?
Zur Wahl von Bischof Georg Bätzing zum Vorsitzenden der deutschen Bischofskonferenz
In Mainz tagt vom heutigen Montag bis zum Donnerstag dieser Woche die Frühjahrsvollversammlung der deutschen Bischofskonferenz. Auch ein neuer Vorsitzender wird gewählt werden.
Laien als Gemeindeleiter? Sie kämen einigen Bischöfen in Deutschland offenbar sehr gelegen. Doch gerade solche "Theologie mit Anliegen" macht nachdenklich. Sie nötigt zu genauerer Lektüre.
"Bekehrt euch – und glaubt an das Evangelium!"
Der Appell aus Polen, den heiligen Johannes Paul II. zum Patron Europas und zum Doktor der Kirche zu ernennen, kommt zur rechten Zeit.
"Ist das nicht der Sohn des Zimmermanns?" – Diese etwas abschätzige Frage stellten die Einwohner Nazarets, die über Jesu Weisheit staunten (Mt 13,54–55). Konnte der Zimmermannssohn aus dem abgelegenen winzigen Flecken Nazaret in Galiläa lesen und schreiben?
Um Verständnis und Unterstützung warben Kardinal Reinhard Marx, der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz, und der ZdK-Präsident Thomas Sternberg zu Beginn des "Synodalen Weges".
Der 28. Januar ist der Todestag Karls des Großen.