Pfingsten

Wegekreuzung (Illustration) / Jens Lelie / Unsplash (CC0)

Synodaler Weg 2.0

5 pfingstliche Vorschläge für ein römisch-katholisches Update

Der Infektionsherd des Heiligen Geistes im Komplex des Coenacolum auf dem Zionsberg. / Paul Badde / EWTN

"Eine Infektion mit atemberaubender Geschwindigkeit"

Predigt

31. Mai 2020

Von Guido Rodheudt

Seit Mitte Februar dürfte der Name der großen Seuche wohl der am meisten ausgesprochene weltweit sein.

Pfingsten im Pantheon am 4. Juni 2017 / CNA / Marina Testino

"Komm, Licht des Herzens!" – Eine geistliche Betrachtung zum Pfingstfest

Wir schauen sehnsüchtig zum Himmel empor, auf einen Strahl des Lichtes hoffend, das von oben, also von Gott her unsere Verwirrung zerstreut, unsere Unsicherheiten löst und die Verkrampfungen in den Eigensinn aufhebt.

"In einer Zeit, in der viele Menschen dem Leiden aus dem Weg gehen und schon beim leisesten Wehweh Todesängste entwickeln, kann es schon eine Botschaft sein, dass die Tapferkeit unter dem Kreuz dazugehört – und einen großen Sinn hat!" / Pixabay / 1507844

Er verschenkt den Geist

Wie der Evangelist Johannes die Geburtsstunde der Kirche vorwegnahm.

"Es ist Gottes Heiliger Geist, der uns zuraunt: "Hab' keine Angst! Du bist nicht allein!" / Pixabay/ Pezibear

Der Geist hilft unserer Schwachheit auf

Im Römerbrief des Apostels Paulus, aus dem Martin Luther bekanntlich die zentralen Einsichten und Aussagen seiner reformatorischen Theologie ableitete, wird an einer Stelle von der besonderen Macht des göttlichen Geistes gesprochen: interessanterweise jedoch nicht in Gestalt von umwerfenden Ereignissen, die an die vom Himmel fallenden Feuerzungen des Pfingstfestes erinnern, sondern in einer leisen, zu Herzen gehenden Feststellung.

"Der Wind weht, wo er will; du hörst sein Brausen, weißt aber nicht, woher er kommt und wohin er geht. So ist es mit jedem, der aus dem Geist geboren ist." (Joh 3,8) / CNA / Pixabay

Der Geist weht, wo er will

Bis hinein in den Text eines modernen Kirchenliedes hat es eine Aussage des Johannesevangeliums geschafft, in der vermeintlich davon die Rede ist, dass "der Geist weht, wo er will". Nicht selten wird dieser Satz gebraucht, wenn es darum geht, gegen Borniertheit und Starrköpfigkeit anzukämpfen.

Firmung am Wellington College im Jahr 2013 / Flickr / Wellington College (CC BY-NC 2.0)

"Gesalbt und nicht Angeschmiert": Die "Mündigkeit" der Gefirmten

Als in der Messfeier am Mittwoch der Karwoche die Heiligen Öle geweiht wurden, waren im Münchner Liebfrauendom auch zahlreiche Jugendliche anwesend, die sich auf ihre Firmung vorbereiten. Sie werden mit dem Chrisam gesalbt werden – "gesalbt und nicht angeschmiert", wie es der frühere Bischof von Limburg, Franz Kamphaus, einmal unnachahmlich auf den Punkt brachte.

Der Heilige Geist in der berühmten Darstellung im Petersdom. / CNA / Alexey Gotovskiy

Der Geist ist willig

Als staatlich geschützter Feiertag gibt uns der heutige Pfingstmontag die Möglichkeit, noch einmal das Ereignis des Pfingstfestes zu bedenken und uns zu fragen, woran man denn das Wirken des Heiligen Geistes erkennen könnte.  

Blick auf das Antlitz Gottes: Kardinal Tagle in Manoppello  / EWTN.TV / Paul Badde

Kardinal Tagle vor dem Jüngsten Gericht: Anmerkungen zu einem pfingstlichen Amateurvideo

Blog

3. Juni 2017

Von Paul Badde

Seit dem Besuch Papst Benedikt XVI. am 1. September 2006 in Manoppello haben zahllose Kardinäle aus aller Welt das Schweißtuch Christi mit dem "wahren Bild" Gottes dort aufgesucht.