Die Vorstellung mag unerträglich sein. Aber wer im Westen lebt, der könnte ein Leben ohne Kaffee führen. Hätte es nicht diesen fortschrittlich eingestellten Papst gegeben, der sich gegen die Empfehlungen seiner Ratgeber zu entscheiden wusste.
Die Maßnahmen gegen das Feiern der traditionellen lateinischen Messe durch "Traditionis Custodes" stellen keinen Fortschritt dar, sondern einen "bedauerlichern Rückschritt". Das hat der emeritierte Erzbischof von La Plata in Argentinien gesagt.
Eine christliche Menschenrechtsgruppe hat am Dienstag vor einer Verschlechterung der Bedingungen für die religiösen Minderheiten in Afghanistan gewarnt und eine sofortige internationale Reaktion gefordert.
Polens katholische Bischöfe haben angesichts der zunehmenden Spannungen an der Grenze zu Weißrussland zur Solidarität mit Flüchtlingen aufgerufen.
Ein Diplomat des Vatikans hat die Staaten der Welt aufgefordert, bei der Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan "vom Reden zum Handeln überzugehen".
Etwa 180 Theologen aus ganz Europa diskutieren seit heute bis einschließlich Samstag an der Universität Osnabrück über Ökologie und Schöpfung. Die Veranstaltung, an der auch der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck teilnimmt, wird von der Europäischen Gesellschaft für katholische Theologie (ESCT) organisiert.
Papst Franziskus hat am heutigen Mittwoch gesagt, dass er die Heuchelei innerhalb der Kirche "besonders verabscheuungswürdig" findet.
Eduardo Verastegui, der Produzent und Hauptdarsteller des Films "Bella", hat den Moment geschildert, in dem ihm klar wurde, dass sein Film geholfen hat, ein Leben zu retten.
Eine besondere Wallfahrt bietet das Erzbistum Valencia noch bis zum Oktober an:
Der Generalsekretär von Cáritas Lurín, Pater Omar Sánchez Portillo, hat Morddrohungen erhalten, seine Konten in Sozialen Medien wurden Ziel mehrerer Cyber-Attacken – und nun wurde auch seine Bankkarte gestohlen.
Katholiken in Sri Lanka haben am Samstag schwarze Kleidung getragen und schwarze Flaggen gehisst, um ihre Empörung über die ihrer Meinung nach unzureichende Reaktion der Regierung auf den Anschlag auf Kirchen am Ostersonntag 2019 zu zeigen.
Das Dikasterium zur Förderung der ganzheitlichen Entwicklung des Menschen spendet mehrere hunderttausend Euro für Haiti. Das teilte der Vatikan am heutigen Dienstag mit.
Der Prophet Sacharja spricht über die Endzeit – und der Frankfurter Neutestamentler Ansgar Wucherpfennig formuliert in nonchalanter Grundsätzlichkeit, wie in einem neuen Interview über die „Vielfalt beim Abendmahl“ deutlich wird: „Jeder Kochtopf ist heilig.“ Ein neues Buch über die Geschichte der Eucharistie hat er vorgelegt. Verbunden wird der von Professor Wucherpfenning benannte Passus mit Mt 21,12, also über die Vertreibung der Händler aus dem Tempel. Bei Sacharja steht in 14,20-21: „An jenem Tag wird auf den Pferdeschellen stehen: Dem HERRN heilig; und die Kessel im Haus des HERRN werden wie die Opferschalen vor dem Altar gelten. So wird jeder Kessel in Jerusalem und Juda dem HERRN der Heerscharen heilig sein und alle, die opfern, werden kommen und welche von ihnen nehmen und darin kochen. Und kein Händler wird an jenem Tag mehr im Haus des HERRN der Heerscharen sein.“ Wucherpfennig verkürzt dies darauf, dass alle Kessel – oder Kochtöpfe – als Alltagsgegenstände heilig seien. In transformierten Liturgien haben die einen oder anderen von uns sicher auch schon einmal etwas vom „Becher mit Wein“ gehört, der zum „Kelch des Heiles“ geworden sei. Was lässig vorgetragen wird, kann gutgemeint und trotzdem sinnwidrig sein. Der KNA-Interviewer Michael Jacquemain stellt fest, dass Wucherpfennig die Eucharistie nicht als ein „einzigartiges Geschehen“ beschreibe – und der Jesuit widerspricht nicht, sondern nennt die heilige Eucharistie „eine Mahlfeier, die ihre Gestaltung jüdischen und hellenistischen Traditionen verdankt“, wenn auch mit einer hohen sozialen und symbolischen Bedeutung, die aber auch „andere Gruppierungen“ praktiziert hätten. So erklärt Professor Wucherpfennig: „Ich halte es deshalb für problematisch, dieses Mahl dogmatisch als absolut singulär zu überhöhen. Auch andere Gruppierungen kannten gemeinsame Mahlzeiten mit hoher sozialer und symbolischer Bedeutung. … Am wissenschaftlichen Befund kommt auch eine katholische Dogmatik nicht vorbei: Es gibt eine Vielfalt der Feiern, die sich nicht harmonisieren lässt. Der lehramtlichen Position geht es aber auch darum, in der Vielfalt ein theologisches Profil zu erkennen. Und die kann im Kern heißen: Die Eucharistie ist eine Dankfeier für die Gemeinschaft mit dem auferstandenen und gegenwärtigen Christus.“ Natürlich kann man so über die Eucharistie denken, wenn man sich von der Lehre der Kirche aller Zeiten und Orte und damit auch vom Zweiten Vatikanischen Konzil abwenden will. Der „Katechismus der katholischen Kirche“ erklärt in 1324-1327: „Die Eucharistie ist „Quelle und Höhepunkt des ganzen christlichen Lebens" (LG 11). … „Die heiligste Eucharistie enthält ja das Heilsgut der Kirche in seiner ganzen Fülle, Christus selbst, unser Osterlamm" (PO 5). … Die Eucharistie ist also der Inbegriff und die Summe unseres Glaubens.“ In Abschnitt 1368 lesen wir: „Die Eucharistie ist auch das Opfer der Kirche. Die Kirche, der Leib Christi, nimmt am Opfer ihres Hauptes teil. Mit ihm wird sie selbst ganz dargebracht. Sie vereinigt sich mit seiner Fürbitte beim Vater für alle Menschen. In der Eucharistie wird das Opfer Christi auch zum Opfer der Glieder seines Leibes. Das Leben der Gläubigen, ihr Lobpreis, ihr Leiden, ihr Gebet und ihre Arbeit werden mit denen Christi und mit seiner Ganzhingabe vereinigt und erhalten so einen neuen Wert. Das auf dem Altar gegenwärtige Opfer Christi gibt allen Generationen von Christen die Möglichkeit, mit seinem Opfer vereint zu sein.“ So erklärt der Katechismus – verständlich, vernünftig und römisch-katholisch – die heilige Eucharistie. Der Liturgietheologe Ansgar Wucherpfennig hingegen bietet eine andere Deutung an: „Alle sollen beim Mahl Gottes Nähe erfahren und daraus ihr Leben gestalten. In der Frage der Form gibt es keine eindeutige Antwort. Wir wissen aus dem Neuen Testament, dass Jesus gerne Mahl gefeiert hat und das Mahl auch als Zeichen seiner Hingabe gedeutet hat. Er hat dazu aber niemandem Vorgaben diktiert.“ Diese relativistische Deutung mag einer bloß subjektiven exegetischen Konstruktion mit religions- kulturvergleichenden Exkursen geschuldet sein, die dem Verfasser richtig, wichtig und zeitgemäß scheint. Mir scheint aber ganz im Gegenteil richtig zu sein, dass die Eucharistie von Christus nicht beiläufig praktiziert wurde, sondern bewusst eingesetzt ist, ganz so wie Er es wollte – und dass die anstößige Wahrheit des Glaubens auch alle modernen und postmodernen Deutungen überdauern wird. Eines Tages enden alle Fantasien. Darum dürfen wir in katholischer Gelassenheit auch getrost und voll Vorfreude beten und bekennen: „Deinen Tod, o Herr, verkünden wir, und deine Auferstehung preisen wir, bis du kommst in Herrlichkeit.“
Bevor er seine Berufung als Mönch erkannte, war Leonard LaRue ein Kapitän der US-Handelsmarine. Im Dezember 1950 nahm Captain Larue - zu Beginn des Koreakrieges - auf sein Schiff 14.000 Flüchtlinge auf und brachte sie in Sicherheit.
Er war der erste Papst, der photographiert wurde. Der Schritt lief nicht ohne Kontroversen ab.
Das Leben eines Katholiken ist ein beständiges Ringen um Heiligkeit – und jeden Tag unseres Lebens schenkt Gott uns die Möglichkeit, diese zu erlangen.
Er ist erst 52 Jahre alt: Papst Franziskus hat am heutigen Montag den Rücktritt von Bischof Xavier Novell von Solsona angenommen.
Am heutigen 23. des Monats wird der Gedenktag der heiligen Rosa von Lima gefeiert, der Schutzheiligen Amerikas und der Philippinen. Wussten Sie diese Dinge aus ihrem Leben?
Ubekannte Täter haben ein Kreuz von der Kirche der Brotvermehrung am See Genezareth aus einem Altar gerissen und mitgenommen. Die Kirche befindet sich an dem Ort, wo die in der Bibel vom Evangelisten Matthäus beschriebene Brot- und Fischvermehrung bei der Speisung der Fünftausend stattfand.