Neueste Nachrichten

Illustration / Juliana Malta / Unsplash (CC0)

Guido Horst neuer Chefredakteur der "Tagespost"

Wechsel in der Chefredaktion der "Tagespost": Zum heutigen 1. Juli übernimmt der langjährige Rom-Korrespondent der katholischen Wochenzeitung, Guido Horst, die Leitung der Redaktion.

Der Sitz der Glaubenskongregation / EWTN.TV / Paul Badde

"Positive Reaktionen": Verfasser des Dubiums wollen sich mit anderen Katholiken vernetzen

1. Juli 2021

Von Rudolf Gehrig

Immer mehr Gläubige schließen sich nach Angaben der Verfasser dem Anliegen des kürzlich an die Glaubenskongregation gerichteten Dubiums an. Dies teilten die Initiatoren gestern mit. Es habe "viele positive Stimmen" gegeben, die das Anliegen unterstützen, sodass wiederholt der Wunsch geäußert worden sei, sich stärker untereinander zu vernetzen.

Transgender-Flagge / Foto: Ink Drop / Shutterstock

Reue über Geschlechtsumwandlung verdient gehört zu werden, sagt ehemalige Patientin

Grace Lidinsky-Smith erklärte, ihr seien Hormontherapie und Operationen von medizinischen Anbietern verschrieben worden, die unter keinem allgemein vereinbarten Standard agieren.

Papst Franziskus begrüßt Pilger bei der Generalaudienz am 30. Juni 2021 / Pablo Esparza / CNA Deutsch

Saulus zum Paulus: Papst Franziskus spricht über die Bekehrung des Apostels

Papst Franziskus hat an diesem Mittwoch die dramatische Bekehrung des heiligen Paulus zum Anlass genommen, daran zu erinnern, dass Gott einen Plan für unser Leben hat.

Giuseppe Gracia ist Kommunikationsberater und Autor. Der Schweizer war bis 2021 insgesamt elf Jahre lang Sprecher des Bistums Chur. / Giuseppe Gracia

"Der Tod ist ein Kommunist": Ein Therapie-Gespräch mit Giuseppe Gracia

30. Juni 2021

Darf man Satire über die Covid-Pandemie schreiben? Und was soll daran heilsam sein? Der Schweizer Schriftsteller Giuseppe Gracia im Gespräch mit CNA Deutsch über sein neues Buch – und Pandemien, Postmoderne und Größenwahn. 

Der heilige Joseph über dem Eingang zur Abtei von Clairval in Flavigny-sur-Ozerain in Burgund. / François de Dijon / Wikimedia (CC BY-SA 4.0)

Eine weitere Klostergründung in Frankreich

30. Juni 2021

Von Hans Jakob Bürger

Viele Gläubige beten nun, dass auf der neuen Klostergründung in Solignac der Segen des Herrn ruhen möge.

Bischof Marcus Stock von Leeds, England, bei seiner Bischofsweihe, 13. November 2014. /  Mazur/catholicnews.org.uk

Englischer Bischof entschuldigt sich bei Opfern von Missbrauch durch Orden

Nachdem ein Treffen mit dem verantwortlichen Orden bislang aussteht, hat sich ein englischer Bischof bei den von Comboni-Missionaren missbrauchten Männern entschuldigt.

Papst Franziskus bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz am 21. September 2016 / CNA / Daniel Ibanez

Nach scharfer Kritik und Protest-Aktionen: Papst Franziskus trifft indigene Kanadier

30. Juni 2021

Von AC Wimmer

Mehrere kanadische Bischöfe, zusammen mit indigenen Vertretern, werden sich im Dezember 2021 mit Papst Franziskus im Vatikan treffen, so die kanadische Bischofskonferenz.  

"Die Familie ist die Urzelle des gesellschaftlichen Lebens. Sie ist die natürliche Gemeinschaft, in der Mann und Frau zur Hingabe der Liebe und zur Weitergabe des Lebens berufen sind. Die Autorität, die Beständigkeit und das Gemeinschaftsieben innerhalb der Familie bilden die Grundlage von Freiheit, Sicherheit und Brüderlichkeit innerhalb der Gesellschaft". (Katechismus der Katholischen Kirche, 2207) / Pixabay/Public Domain

Massenkundgebungen für das Leben in Spanien geplant

30. Juni 2021

Von Blanca Ruiz

Die spanische Versammlung der "Vereinigungen für das Leben, die Freiheit und die Würde", bestehend aus mehr als 140 zivilgesellschaftlichen Organisationen, hat sich am 22. Juni getroffen und massive Demonstrationen gegen die "ideologische Agenda" der aktuellen Regierung angekündigt, die von einer linksradikalen Koalition zwischen der Spanischen Sozialistischen Arbeiterpartei (PSOE) und Podemos gebildet wurde.

Papst Franziskus feiert das heilige Messopfer zum Hochfest der Apostelfürsten in der Basilika St. Peter im Vatikan am 29. Juni 2021 / Vatican Media / CNA Deutsch

Papst Franziskus: Die Heiligen Petrus und Paulus fanden die Freiheit in Christus

29. Juni 2021

Von Courtney Mares

In der größten Messe im Petersdom seit Beginn der Pandemie hat Papst Franziskus das Hochfest der Heiligen Petrus und Paulus mit der Botschaft gefeiert, dass die wahre Freiheit in Christus zu finden ist.

Erzbischof Georg Gänswein bei der Ausstellung / Alexey Gotovsky / ACI Prensa

Ausstellung zum Gedenken an 70 Priesterjahre von Benedikt XVI. in Rom eröffnet

Öffentliche Veranstaltungen mit dem emeritierten Papst selbst sind nicht geplant.

Erzbischof Polak, Mitte, bei einer Pressekonferenz zur Vorstellung eines Berichts über kirchlichen Missbrauch in Polen, 28. Juni 2021. / @EpiskopatNews

Kirche in Polen verzeichnet hunderte neue Missbrauchsvorwürfe

29. Juni 2021

Die katholische Kirche in Polen gab am Montag bekannt, dass sie in den vergangenen zweieinhalb Jahren 368 Vorwürfe sexueller Gewalt durch Kleriker erhalten hat.

Kardinal Charles Maung Bo / Erzbistum Yangon

230.000 Vertriebene in Burma: Kardinal Bo ruft zum Ende der Gewalt auf

29. Juni 2021

Von AC Wimmer

Es ist ein Bürgerkrieg, der seit dem Militärputsch im Februar über 800 Menschen das Leben gekostet hat – und die Vereinten Nationen schätzen, dass über 200.000 Menschen in Burma auf der Flucht sind: Angesichts der andauernden Gewalt und Auseinandersetzungen zwischen ethnischen Gruppen und staatlichen Truppen hat Kardinal Charles Maung Bo erneut zum Frieden aufgerufen. 

Anwohner schauen auf die teilweise eingestürzten Wohntürme in Surfside, Florida (USA). / Fernando Medina/Shutterstock

Gebäudeeinsturz in Miami: Katholiken beten, während die Suche nach Überlebenden weitergeht

Angesichts der Tatsache, dass am Wochenende weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einem eingestürzten Gebäude in Südflorida bestätigt worden sind, hat die örtliche katholische Gemeinde gebetet und die Hoffnung inmitten der Suche nach Überlebenden aufrechtzuerhalten versucht.Am Sonntag, 109 Pfarreien in der Erzdiözese Miami waren "alle beten für alle - die Opfer, die Familien, die Responder, die Retter," Mary Ross Agosta von der Erzdiözese Miami sagte CNA am Montag. Gegen 1:30 Uhr Ortszeit am Donnerstagmorgen in Surfside, Florida, stürzte ein Teil des 12-stöckigen Wohnkomplexes Champlain Towers ein. Während Such- und Rettungsteams am Montag weiter nach Überlebenden in den Trümmern suchen, wurden 10 Tote bestätigt und 151 Menschen werden noch vermisst. In "jedermanns Erinnerung ist dies die erste unfallbedingte Tragödie dieser Größe", sagte Agosta. "Die Gebete hören einfach nicht auf, und sie können nicht aufhören", sagte sie und bemerkte, dass die örtlichen Behörden am Montagmorgen das zehnte Opfer des Gebäudeeinsturzes bekannt gaben. "Wenn diese Nachrichten eintreffen, fängt die Qual für alle wieder von vorne an. Während die Tage vergehen, kann man nur beten, dass, während die Hoffnung schwindet, der Glaube wieder zunimmt und sich verdoppelt und für den Frieden in den Herzen sorgt", sagte sie. Unter den Vermissten des Gebäudeeinsturzes waren auch mehrere Familien der nahe gelegenen St. Joseph's Gemeinde, die nur einige Blocks vom Champlain Towers Komplex entfernt liegt. Der Pfarrer von St. Joseph, Pater Jose Sosa, sagte CNA am Montag, dass seine Gemeinde auf die Tragödie mit Gebet und Hilfsaktionen reagiere. Er bemerkte am Freitag, dass neun Familien der Gemeinde unter den Vermissten des Gebäudeeinsturzes sind. "Die Gemeinde ist durch einen Geist des Gebets verbunden", sagte er CNA am Montag. "Gebete der Unterstützung müssen auch Gebete der Hoffnung sein. Und jeder - niemand will die Hoffnung verlieren, besonders aus dem christlichen Glauben und Hintergrund", sagte er. In St. Joseph's "bleibt die Kirche für jeden offen - Familien, die warten, Familien, die die Nachrichten hören, sogar unsere Feuerwehrleute und Ersthelfer", sagte Agosta gegenüber CNA. Die Reaktion der regionalen Glaubensführer sei ökumenisch gewesen, sagte Pater Sosa, mit Pastoren und Rabbinern der protestantischen und orthodoxen jüdischen Gemeinden, die ihm geschrieben und ihre Unterstützung angeboten hätten. Agosta bestätigte diese ökumenische Unterstützung. "Miami und das Geschenk seiner Vielfalt war erstaunlich. Wir haben hier mehrere Konfessionen", sagte sie und bemerkte, dass Seelsorger verschiedener Glaubensrichtungen und Konfessionen den von der Tragödie betroffenen Familien beistünden und die Gemeinde Wasser, Lebensmittel und Trost bereitstelle. Auch israelische Rettungsteams unterstützten die Such- und Rettungsaktion, da Surfside eine jüdische Gemeinde beherbergt, bemerkte sie. Die Priester der Diözese dienen auch als Seelsorger für die örtlichen Einsatzteams. In der Pfarrei St. Patrick's im nahegelegenen Miami Beach ist der Pfarrer Pater Roberto Cid ein Seelsorger der Feuerwehr von Miami Beach. Der Rektor der St. Mary's Cathedral in Miami, Pater Christopher Marino, VF, dient ebenfalls als Seelsorger für die Feuerwehr der Stadt Miami. "Ihre Aufgabe ist es, Seelsorger für die Feuerwehrleute zu sein. Sie sind also wirklich vor Ort. Sie sind bis zu den Trümmern bei den Feuerwehrleuten", sagte Agosta. Bei der Messe am Sonntag gab Pater Sosa die Namen der Gemeindemitglieder bekannt, die in die Tragödie verwickelt waren, und legte ein Gedenkbuch an. Die Gemeinde veranstaltete auch eine Gebetswache am Samstagabend. Die nahegelegene Belen Jesuit Preparatory School in Miami ist ebenfalls von der Tragödie betroffen, da der Präsident der Schule berichtete, dass ein Ehemaliger und zehn Familienmitglieder von Ehemaligen und Mitarbeitern unter den Vermissten des Gebäudeeinsturzes waren. "In Zeiten solcher Traurigkeit müssen wir unserem himmlischen Vater treu bleiben und unser Vertrauen in ihn setzen", erklärte Pater Guillermo M. Garcia-Tuñón SJ in einer E-Mail an die Schulgemeinschaft. "Als Belen-Familie werden wir alle, die von dieser Tragödie betroffen sind, in die Hände der Muttergottes von Belen legen." Die Schule veranstaltet am Montag, 28. Juni, um 20 Uhr Ortszeit einen Rosenkranz für die Mitglieder der Gemeinschaft. Der Vatikan schickte am Samstag auch eine Solidaritätserklärung im Namen von Papst Franziskus an die Erzdiözese Miami. Papst Franziskus "bittet von Herzen, dass der allmächtige Gott denen, die gestorben sind, ewigen Frieden schenkt, denen, die um sie trauern, Trost spendet und allen, die von dieser großen Tragödie betroffen sind, Kraft gibt", so der Vatikan.

Die Philosophin Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz. / Bistum Münster

"Unbestechlich und großherzig": Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz erhielt Augustin-Bea-Preis

29. Juni 2021

Von Veit Neumann

Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, eine der bekanntesten Religionswissenschaftlerinnen des deutschen Sprachraums, hat am Freitagabend, 25. Juni, den diesjährigen Augustin-Bea-Preis der Internationalen Stiftung Humanum erhalten. Bei der Feier der Preisverleihung in Bamberg waren Bischof Dr. Rudolf Voderholzer, der Eichstätter Bischof Dr. Gregor Maria Hanke sowie Dr. Maximilian Heim, Abt des Zisterzienserstifts Heiligenkreuz im Wienerwald, anwesend. Auch zahlreiche weitere Gäste würdigten das Wirken von Prof. Dr. Dr. h.c. Gerl-Falkovitz durch ihre Anwesenheit.  Der Preis wird seit 1969 u. a. für „hervorragende Verdienste um den Frieden und den Fortschritt der menschlichen Gesellschaft und um die Verwirklichung einer größeren sozialen Gerechtigkeit“ vergeben. Namensgeber Kardinal Bea (1881-1968) war geistlicher Protektor der in Lugano (Schweiz) ansässigen Stiftung. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von 30.000 Schweizer Franken verbunden. „Wir ehren das Werk einer unbestechlichen wie großherzigen Gelehrten“, erklärte Dr. Wolfgang Hariolf Spindler OP, Präsident der Stiftung: „Gerl-Falkovitz traut dem Dialog nicht aus humanitaristischer Prämisse, sondern aufgrund der zweifachen Erkenntnisordnung des Glaubens und der Vernunft.“ Damit bezog sich der Dominikaner auf die Pastoralkonstitution „Gaudium et Spes“ (59,3) des Zweiten Vatikanischen Konzils.  Die Stiftung fördert Personen, Institutionen und Projekte im Geist des christlichen Ordnungsdenkens, wie es in „Gaudium et Spes“ zum Ausdruck kommt. Mit dem Preis ausgezeichnet wurden unter anderem Joseph Kardinal Ratzinger und Hans Urs von Balthasar, die Missionsschwester Karoline Mayer, der Staatsrechtler Paul Kirchhof, die Erzbischöfe Isidore de Souza (Benin, Afrika), Johannes Dyba und Joachim Kardinal Meisner sowie die Sozialethiker Johannes Messner und Anton Rauscher. Der vorangehende Preisträger war der 2020 verstorbene Neutestamentler Klaus Berger. Den Festvortrag in Bamberg hielt Prof. Dr. Barbara Hallensleben (Fribourg), wobei sie über literarische Zugänge zur Geschichtsdeutung sprach. Der christlich-evangelische Philosoph Prof. Dr. Harald Seubert (Basel) hielt die Laudatio auf Prof. Gerl-Falkovitz. Er hob hervor, dass das Werk der Philosophin eine unverwechselbare Spur im Denkgespräch der Zeit hinterlassen habe. In ihrem Werk drückten sich nicht zuletzt Edith Stein und Romano Guardini aus, mit denen sich die Religionsphilosophin intensiv beschäftigt hat. Professor Dr. phil. Dr. h.c. Hanna-Barbara Gerl Falkovitz wurde 1945 im oberpfälzischen Oberwappenöst geboren. Sie lehrte Philosophie insbesondere an der Technischen Universität Dresden. Seit Jahren unterrichtet sie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Benedikt XVI. in Heiligenkreuz.  

Papst Franziskus (re.) begrüßt US-Außenminister Blinken im Apostolischen Palast des Vatikans am 28. Juni 2021 / Vatican Media / CNA Deutsch

Papst Franziskus trifft US-Außenminister Antony Blinken im Vatikan

28. Juni 2021

Papst Franziskus empfing US-Außenminister Antony Blinken am Montagmorgen zu einer Privataudienz in der päpstlichen Bibliothek im Apostolischen Palast des Vatikans.

Einsatzkräfte in der Emmanuel-Butsili-Gemeinde in Beni (DRK) am 27. Juni 2021 / Sylvin Muronga/ACI Afrika

Schwerverletzte nach Bombenanschlag auf Kirche in Republik Kongo

28. Juni 2021

Eine Explosion in einer katholischen Kirche in der Demokratischen Republik Kongo hat nach Angaben des Pfarrers mindestens zwei Menschen schwer verletzt.

Pierre Toussaint / National Catholic Register Files

Vom Sklaven zum Heiligen? 9 Fakten über Pierre Toussaint

Pierre Toussaint, der als Sklave in Haiti geboren und in New York ein freier Mann wurde, galt wegen seines vorbildlichen katholischen Lebens als der beliebteste Mann der Stadt seiner Zeit.