“Gewalt erzeugt Gewalt, Rache erzeugt Rache. Und wenn jemand denken sollte, Vergebung wäre eine Tugend der Schwachen, dann lade ich ihn ein, selbst auszuprobieren, was schwieriger ist: sich zu rächen oder zu verzeihen.” Das ist die Herausforderung, vor die der Erzbischof und Primas von Mexiko, Kardinal Norberto Rivera Carrera, Gläubige stellt.
Im Rahmen seiner Afrika-Reise, die am Mittwoch dieser Woche beginnt, wird Papst Franziskus zum ersten Mal Kriegsgebiet betreten: die Zentralafrikanische Republik. Für die Menschen dort bedeutet seine Visite viel – es ist der Besuch eines Vaters, der kommt, um seine leidenden Kinder zu trösten.
Der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, hat auf die kritische Ansprache des Papstes an die deutschen Bischöfe reagiert. Wie CNA berichtete, hatte Franziskus diesen zum Abschluß ihres Ad-limina-Besuchs in Rom einen sehr deutlich formulierten Maßnahme-Katalog als Hausaufgabe mit auf den Heimweg gegeben, um die "Erosion des Glaubens" im Lande zu bekämpfen und die "lähmende Resignation" in deutschen Bistümern zu überwinden.
Eine der Hausaufgaben, die Papst Franziskus den deutschen Bischöfen gegeben hat, um die "Erosion des Glaubens" in Deutschland zu bekämpfen, hat ein englischer Bischof bereits aufgegriffen: Philip Egan, Bischof von Portsmouth, hat die Gläubigen ermutigt, im Jahr der Barmherzigkeit mindestens einmal im Monat das Sakrament der Beichte zu empfangen.
Vor einem Europa ohne christliche Seele hat angesichts der jüngsten Terroranschläge der Bischof von San Sebastián in Spanien gewarnt. Einem Westen ohne Identität, so José Ignacio Munilla, präsentiere sich der Islamischen Staat sich gleichsam als eine "Alternative".
Es ist ein Buch über die Fragen der postmodernen Welt und die Wahrheit des christlichen Glaubens. Es schildert den persönlichen Weg eines 11-jährigen Jungen aus Afrika zu einer führenden Rolle der Weltkirche in Rom. Am heutigen Freitagabend das Buch "Gott oder Nichts" von Kardinal Robert Sarah offiziell vorgestellt.
Zum Abschluss ihres Besuchs in Rom hat sich Papst Franziskus an die deutschen Bischöfe in einer Ansprache gewandt. Darin dankt er für die “große Unterstützung, die die Kirche in Deutschland durch ihre vielen Hilfsorganisationen leistet”. Doch dies kontrastiert der Papst mit einer sehr deutlichen Reihe von Aufforderungen an die deutschen Bischöfe, die Neu-Evangelisierung konkret anzupacken, die Beichte und Eucharistie zu fördern, die Rolle der Priester zu stärken, akademische Theologie auf den Boden des Glaubens zu stellen, sowie ungeborenes Leben und die Alten zu schützen.
Mitten in der prächtigen Kulisse des Petersplatzes prägt ein hochgewachsener Bayer das Gepränge: Der Christbaum, der dieses Jahr aus der Oberpfalz geliefert wurde, ist im Vatikan angekommen.
Nach den tragischen Attentaten, die Paris am 13. November erschüttert haben, sind tausende Gläubige in die katholischen Kirchen geströmt. Diese öffnete ihre Türen, um alle Trauernden und Suchenden aufzunehmen und zusammen mit ihnen in diesen Stunden des Schmerzes, der Angst und der Verwirrung zu beten.
In einer bis auf den letzten Platz besetzten Aula Magna ist mit der lectio des Kardinals Gianfranco Ravasi die "Römische Bibliothek Joseph Ratzinger – Benedikt XVI" offiziell eröffnet worden. Die Benedikt-Bibliothek wird als Sonderbestand in der Gemeinschaftsbibliothek des deutschen Priesterkollegs am Campo Santo Teutonico und des Römischen Instituts der Görres-Gesellschaft eingerichtet.
Der Ratzinger-Preis 2015 geht an den brasilianischen Jesuiten Mario de França Miranda und den Ratzinger-Übersetzer Nabil el-Khoury aus dem Libanon. Die Verleihung wird am 21. November in der Sala Regia des Apostolischen Palasts stattfinden. Bekannt gegeben wurden die Namen der Preisträger in der "Aula Giovanni Paolo II" des vatikanischen Presseamtes.
Mit einem Gottesdienst in der Basilika Santa Maria Maggiore haben die deutschen Bischöfe heute ihren vierten Tag des Ad-limina-Besuchs in Rom begonnen. Kardinal Marx erinnerte daran, dass das Geschehen Gottes eine "Dynamik der Verwandlung" sei: "Die Dynamik Gottes ist ausgerichtet, den Menschen neue Hoffnung und neue Horizonte zu geben."
In wenigen Tagen reist Papst Franziskus nach Afrika. Doch längst ist die Weltkirche – und so mancher deutscher Theologe – aufmerksam geworden auf diesen Kontinent, auf die Lebendigkeit des Glaubens dort, und auf das starke Zeugnis der Katholiken seiner Länder. Aber wie sieht die Kirche in Afrika eigentlich sich selbst, und Europa und seinen Glauben? Und die Situation nach der Familiensynode?
Der Vatikan werde sich nicht von Angst "lähmen" lassen, auch wenn der kleine Staat die Zielscheibe der Terroristen des Islamischen Staats (IS) sei. Das sagte der "Aussenminister" des Heiligen Stuhls, Staatsekretär Kardinal Pietro Parolin, vor dem Hintergrund verschärfter Sicherheitsmaßnahmen rund um die wichtigsten Stätten der katholischen Kirche im Herzen Roms. Er fordert eine Mobilmachung gegen den Islamischen Staat, an der sich normale Muslime ebenso beteiligen sollen wie am Jahr der Barmherzigkeit der katholischen Kirche.
Es gibt kein offizielles Datum: Das hat die Pressestelle des Heiligen Stuhls gegenüber CNA mitgeteilt – trotz zahlreicher Gerüchte, dass die Heiligsprechung von Mutter Teresa nun feststehe.
Mit einer Heiligen Messe in der Kathedrale von Notre Dame hat der Erzbischof von Paris daran erinnert, dass Gott die Quelle der Kraft und der Hoffnung ist. Trotz der Unsicherheit und Trauer nach den Angriffen auf Paris in den vergangenen Tagen.
Echte Barmherzigkeit und das Vertrauen in die verwandelnde Macht der göttlichen Gnade: Für den Erzbischof von Philadelphia, Charles Chaput, sind sie der Schlüssel zum richtigen Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen.
Wie berichtet, hat die Deutsche Bischofskonferenz gemeinsam mit dem Familienbund die Veranstaltung "Hören! Was Familien brauchen" für eine zukunftsgerichtete Familienpolitik abgehalten. Ein Thema waren dabei die kinderreichen Familien. Im CNA-Interview verrät der Sprecher des Verbandes kinderreicher Familien (KRFD), Florian Brich, wie die Kirche dabei helfen kann, die Anliegen von Familien mit drei oder mehr Kindern zu unterstützen.
Ein waschechter “Spiritual-Care-Wagen” für die Seele, nicht (nur) den Körper – schließlich soll die Kirche ein “Feldlazarett” sein, in der Menschen durch das Sakrament der Versöhnung und andere Sakramente echte Heilung angeboten wird, wie der Papst betont und vorlebt. Diese sympatische Idee hat sich die Diözese Lafayette im US-Bundesstaat Louisiana einfallen lassen: Ein gespendeter Krankenwagen wurde kurzerhand zu einem “rollenden Versöhnungsmobil” umgebaut, der noch viel mehr auf Lager hat.
Die Bischöfe Chiles haben ihre 110. Vollversammlung beendet und den Gläubigen einen Hirtenbrief übergeben, der am vergangenen Sonntag in allen Pfarreien des Landes verlesen wurde. Durch ihn wollen sie, im Hinblick auf das bevorstehende Heilige Jahr der Barmherzigkeit und angesichts der schwierigen sozialen Umstände des Landes, eine Botschaft der Hoffnung und des Mutes senden.