In Deutschland hatten sich dieses Jahr 218 teilnehmende Pfarreien registriert.
Die örtlichen Kirchengemeinden sind für Schutzsuchende geöffnet, auch wenn sie dies zu einem potenziellen Angriffsziel macht.
Aus erster Hand konnte bei der Pressekonferenz Bischof Gerald Mamman Musa aus Katsina im Nordwesten Nigerias berichten.
Als weltkirchlicher Gast war Bischof Gerald Mamman Musa aus Nigeria zu einem „Abend der Zeugen“ nach Augsburg gekommen.
„Die Detonation hat die kirchlichen Gebäude praktisch dem Erdboden gleichgemacht; sie zerstörte sämtliche Mauern, Türen, Fenster und das Dach. Nur noch Trümmer blieben übrig.“
Die Laienhelfer sind oft die ersten kirchlichen Ansprechpartner, weil es zu wenige Pfarrer gibt.
Die jüngste finanzielle Erpressung ist ein weiteres Kapitel in der Geschichte der religiösen Verfolgung in der Region Mopti.
„Die ukrainischen Behörden sind sehr säkular eingestellt. Sie könnten sich für die extreme Lösung entscheiden, auch Priester unterschiedslos einzuziehen.“
Das Land mit den meisten registrierten Teilnehmern war in diesem Jahr Nigeria mit über 200.000 Kindern, gefolgt von den Philippinen, Polen und Brasilien.
„Viele junge Leute haben keine Hoffnung mehr. Sie stellen Heirat und Familiengründung zurück und versuchen, das Land zu verlassen.“